
Interne Digitalkompetenzen aufbauen und ausbauen
Noch immer sind insbesondere kleinere Unternehmen in puncto Digitalisierung auf externe Dienstleister angewiesen.
Im Zeitalter der Digitalisierung ist ein gewisses Level an Digitalkompetenzen unverzichtbar. Ist diese Expertise nicht intern im Unternehmen gegeben, müssen Betriebe auf die Hilfe externer Dienstleister setzen. Die aktuelle Ausgabe des hs magazin Berichtet über den Stand der Digitalisierung in kleinen und mittelständischen Betrieben und zeigt auf, wo Nachholbedarf besteht.
Nachholbedarf bei KMU
Dies nimmt wiederum finanzielle Ressourcen und Kapazitäten in Anspruch, die in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) meist knapp bemessen sind.
Abhängigkeit von externen Parteien
Erschwerend hinzu käme, dass dadurch Wissenschaftlern des IfM Bonn zufolge die Gefahr bestehe, sich in wettbewerbsentscheidenden Bereichen von Dritten abhängig zu machen. Stattdessen raten sie mittelständischen Unternehmen, in den Auf- bzw. Ausbau der eigenen Digitalkompetenzen innerhalb des Unternehmens zu investieren.
Fachkräftemangel auch in der IT-Branche
Dabei stehen KMU vor einer nicht zu unterschätzenden Herausforderung. Denn der allgegenwärtige Fachkräftemangel ist auch in der IT-Branche zu spüren. Insbesondere kleine Betriebe haben hier Schwierigkeiten, qualifizierte IT-Fachkräfte aus wissensintensiven Engpassberufen anzuwerben und zu halten. So kann dem Bedarf an externen Dienstleistern kaum entgegengewirkt werden.
Umdenken lang überfällig
Die andauernde Corona-Krise und ihre Auswirkungen auf das öffentliche Leben und den Berufsalltag vieler Bundesbürger haben auch die Digitalisierung in vielen Unternehmen erneut vorangetrieben. Da viele Betriebe kurzfristig ihre Mitarbeiter ins Homeoffice schicken mussten, wurden einige Firmen in gewisser Weise zu entsprechenden Digitalisierungsmaßnahmen gezwungen – Schließlich musste der reguläre Betrieb so gut es ging weiterlaufen, um die wirtschaftlichen Konsequenzen der Krise weitestgehend einzudämmen.
Auf interne Weiterbildungen setzen
Nun gilt es, auch die Belegschaft in den digitalen Fortschritt mit einzubeziehen und digitales Know-how im Unternehmen auszubauen.
„Im Zuge der digitalen Transformation besitzt lebenslanges Lernen eine hohe Bedeutung. Durch entsprechende Weiterbildungsmaßnahmen sollten daher Teile der Belegschaft in die Lage versetzt werden, selbst die wissensintensiven Tätigkeiten ausführen zu können“,
… und interne Digitalkompetenzen nachhaltig im Unternehmen festigen
so ifM-Forscher Christian Schröder in einem aktuellen Bericht des hs magazins. Dies sei in Angesicht der zunehmenden Anzahl digitaler Wissensplattformen zunehmend einfach zu realisieren. Sie gäben Unternehmen die Möglichkeit, gezielt erschwingliche Weiterbildungen für die eigene Belegschaft anzubieten und so die benötigten Digitalkompetenzen auszubauen und nachhaltig im Unternehmen zu festigen.
3 September 2020
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