Lernen Sie von den Besten: Die Supply Chain Top 25 von Gartner für 2025
Was können wir von Unternehmen wie Heineken, L'Oréal und Microsoft lernen?
Bei der Optimierung der Lieferkette geht es nicht mehr nur darum, Kosten zu senken. Für den anspruchsvollen Verbraucher von heute spielt es keine Rolle, dass Sie versuchen, Ihre Gewinne zu steigern. Er will vor allem wissen, wie Sie das tun.
Mit Blick auf die Transparenz arbeiten die größten Lieferketten der Welt daher ständig daran, ihre Prozesse so nachhaltig wie möglich zu gestalten. Das Ziel: so wenig Ressourcen wie möglich zu verschwenden. Schließlich ist das nicht nur gut für den Geldbeutel, sondern auch für unseren Planeten.
Die Top 25 der Supply Chain 2025
Diese Bemühungen bleiben nicht unbemerkt. Deshalb hat das renommierte Forschungsunternehmen Gartner kürzlich die 25 besten Lieferketten der Welt ermittelt. Dabei handelt es sich natürlich um weit mehr als nur eine Rangliste. Vielmehr geht es auch um die Anstrengungen, die unternommen wurden, um diesen Platz zu erreichen.
In diesem Artikel befassen wir uns mit den Ergebnissen von Gartner: Was machen die besten Lieferketten der Welt gut, und was können wir von ihnen lernen?
Wie kommen die Top 25 zustande?
Jedes Jahr werden die 25 besten Unternehmen nach bestimmten Kriterien beurteilt. Dabei werden zum Beispiel die finanzielle Leistung und das Peer-Rating berücksichtigt. Außerdem wird die langfristige Vision des Unternehmens betrachtet: Wie wollen sie den Aufwärtstrend in den kommenden Jahren fortsetzen? Schließlich ist man kein Pionier, wenn man nicht über einen klaren Plan für die Zukunft verfügt.
Die Meister
Im Laufe der Jahre haben bestimmte Akteure den Ton angegeben. Sie haben eine beständige Qualität gezeigt, die ihnen den Titel „Meister“ eingebracht hat. Dazu gehören Giganten wie Apple und Amazon.
Wasserwirtschaft
Was genau ist es also, was diese 25 Unternehmen von den anderen unterscheidet? Wir beginnen mit dem Wassermanagement. Die Spitzenreiter dieser Liste konzentrieren sich nicht nur auf die Verringerung oder Verbesserung der Effizienz ihres Wasserverbrauchs. Diejenigen, die wirklich nachhaltig sein wollen, prüfen auch, wie das Wasser anderweitig genutzt werden kann.
Von der Automatisierung zur Autonomie
Wir befinden uns in einer Zeit, in der eine technologische Entwicklung die nächste ablöst. Und während viele noch voll mit der Automatisierung ihrer Geschäftsprozesse beschäftigt sind (was wir übrigens sehr begrüßen), arbeitet die Elite der Lieferkette am nächsten Schritt: der Schaffung autonomer Prozesse.
Dadurch werden die Systeme in die Lage versetzt, völlig autonom zu arbeiten: von der Fabrik bis zum Lager, aber auch auf der vom Kunden besuchten Website. Diejenigen, die dafür sorgen, dass all diese Prozesse und Technologien miteinander verbunden sind, führen die technologische Revolution an.
Unilever zum Beispiel hat eine Fabrik in China, die fast vollständig automatisiert ist: Alle Vorgänge sind miteinander vernetzt und werden von den verschiedenen Softwaresystemen autonom gesteuert. Nach Ansicht des Forschers wird die Autonomie in den kommenden Jahren zunehmend die Art und Weise bestimmen, wie Unternehmen geführt werden.
Agentische KI
Immer mehr Unternehmen entdecken die Fähigkeiten von so genannten KI-Agenten. Diese Tools können völlig autonom agieren und werden vor allem im SCM für Aktivitäten wie die Bedarfsplanung, Vertragsverhandlungen und die Planung von Materialien, Prozessen und Personal eingesetzt.
So können Unternehmen schneller auf (unerwartete) Veränderungen reagieren und ihre Endkunden noch besser bedienen. Und genau diese Flexibilität ist es, die oft den Unterschied ausmacht.
Inspiration und Einsicht
Laut Gartner soll diese Studie alle anderen Unternehmer zum Nachdenken über ihre eigenen Bemühungen anregen. Sie wollen, dass die Unternehmen häufiger über ihre Auswirkungen auf den Planeten nachdenken und sich vor allem fragen : „Wie kommen wir in diese Top 25?“ Für viele wird das natürlich nicht realistisch erreichbar sein, aber es kann nie schaden, die eigenen Prozesse zu hinterfragen.
Indem Sie Einblicke in Ihre eigenen Prozesse gewinnen, lernen Sie Ihre eigenen Stärken und Schwächen besser kennen. Dieses Wissen wird Ihnen helfen, zu wachsen und alle Prozesse noch effizienter zu gestalten.
Die Rolle der Software
Aber diese Erkenntnisse erhält man nicht einfach über Nacht. Dazu müssen Sie sich auf eine solide Datenbank stützen können. Und Sie werden auch nicht Wochen investieren, um diese Informationen selbst aus Ihrer Datenbank abzurufen.
Dafür brauchen Sie eine Software. Die richtige Software hilft Ihnen, alle Daten automatisiert zusammenzuführen. So befinden sich alle wichtigen Daten in einer zentralen Datenbank, und Sie können mehr darüber erfahren, was es mit diesen Daten auf sich hat.
Lesen Sie hier mehr über die Rolle von SCM-Software und wie dieses System Ihnen helfen kann, wertvolle Erkenntnisse zu gewinnen.
Quelle
Gartner: „The Gartner Supply Chain Top 25 for 2025“ - Juli 2025
13 August 2025
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