
So versucht SAP, dem Klimawandel entgegenzuwirken
Der Klimawandel ist ein allgegenwärtiges Problem. Was unternehmen große Softwareanbieter wie SAP, um dem entgegenzuwirken?
„Nachhaltigkeit“, „Klimawandel“, „Corporate Social Responsibility“ – Begriffe, die mittlerweile so inflationär verwendet werden, dass sie zu Modewörtern geworden sind.
Dennoch stehen Unternehmen im Zuge des wachsenden Bewusstseins für diese Thematiken zunehmend in der Verantwortung, intern entsprechende Strategien für grünere, nachhaltigere Prozesse zu schaffen.
Insbesondere große, einflussreiche Unternehmen und Konzerne – wie SAP – rücken dabei schnell in den Fokus.
Climate Action
Climate Action ist der Name eines der UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung, denen sich der in Waldorf ansässige Anbieter von Softwarelösungen verpflichtet hat.
„Der wichtigste Hebel, an dem SAP ansetzen kann, ist unser Produktportfolio, wenn wir es unseren Kunden damit befähigen, positive wirtschaftliche, ökologische und gesellschaftliche Wirkung zu erzeugen“
, so Chief Sustainability Officer Daniel Schmid auf news.sap.com.
Die Rolle der Digitalisierung
Eigenen Angaben zufolge spielt die Digitalisierung bei der nachhaltigen Gestaltung von Geschäftsprozessen eine große Rolle.
Konkret beruft sich SAP beispielsweise auf Untersuchen der Global e-Sustainability Initiative (GeSI) oder die Studie „#SMARTer2030“, welche das Potenzial digitaler Geschäftsprozesse und der gezielten Datennutzung in Entscheidungsprozessen für die Ressourcennutzung zur Reduzierung der CO2-Ausstoßes verdeutlichen.
Interne Initiativen
Doch als Anbieter von Softwarelösungen, die Kunden bei der nachhaltigeren Gestaltung ihrer Prozesse helfen, sieht SAP sich auch selbst in der Verantwortung, mit gutem Beispiel vorauszugehen.
So hat sich das Unternehmen beispielsweise im Rahmen der „Science Based Targets Initiative“ zum Ziel gesetzt, bis 2050 in der gesamten Wertschöpfungskette CO2-Emissionen um 85 Prozent zu reduzieren.
Erfolge bereits messbar
Doch bereits heute sind Erfolge messbar. So konnte SAP eigenen Angaben zufolge im Jahr 2017 die CO“-Emissionen um 55.000 Tonnen gegenüber dem Vorjahr reduzieren. Insgesamt gelang es SAP, Emissionen in den vergangenen Jahren stets zu reduzieren.
So standen sie Ende 2017 eigenen Angaben zufolge (news.sap.com) auf dem Niveau von 2000, obwohl sich in diesem Zeitraum die Belegschaft vervierfacht hatte.
28 Oktober 2020
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