Elektroschrott als echtes Problem der Digitalisierung
Digitalisierung geht auch immer mit einer gewissen Erneuerung einher. Dabei entsteht auch immer eine Menge Elektroschrott – ein echtes Problem.
Eine aktuelle Bitkom-Studie legt offen, dass Dreiviertel der Deutschen in der Digitalisierung die Möglichkeit für nachhaltigeres Wirtschaften sehen. Ganze 69% glauben, dass sich ohne Digitalisierung das 1,5°-Ziel nicht erreichen ließe. Damit sei die Digitalisierung eine echte Chance für die Klimarettung.
Herstellung elektronischer Geräte beutet Rohstoffe aus
Gleichzeitig sind sich die Befragten der Studie auch über die negativen Folgen dieses Trends bewusst. So stimmten ganze 94% der Teilnehmer der Aussage zu, dass für die Herstellung technischer Geräte Rohstoffe ausgebeutet werden. (vgl. zfk.de vom 21.10.21)
Elektroschrott negative Seite der Digitalisierung
Ebenso viele (94%) gaben an, dass sie den Elektroschrott, der bei der Digitalisierung entstehe als echtes Problem ansehen. Dabei treibe insbesondere die Entsorgung dieser technischen Geräte die Befragten um. Zum einen gaben 40% der Teilnehmer an selbst Altgeräte im eigenen Haushalt zu besitzen, die nicht mehr genutzt werden.
Anspruch und Wirklichkeit
Das ist insofern interessant als dass eine überwältigende Mehrheit (92%) der Befragten in herumliegenden Altgeräten eine Verschwendung von wertvollen Ressourcen sehen. Das mag auch an der Entsorgung dieser Geräte zu liegen. Viele zeigen sich unsicher und ganze 22% gaben sogar an, Elektrogeräte schon einmal im Hausmüll entsorgt zu haben.
Unwissenheit und Bequemlichkeit verhindern fachgerechte Entsorgung
Grund dafür seien zum einen die immer noch hohe Unwissenheit sowie die als zu aufwendig empfundene fachgerechte Entsorgung dieser Altgeräte. So waren ganze 12% der Befragten PC-Zubehör, wie Tastaturen oder Mäuse einfach in den Hausmüll.
Recyclinghöfe und Händler nehmen Altgeräte an
Dabei lassen sich Geräte auch ganz einfach beim Händler abgeben oder können zu Recyclinghöfen und Sammelstellen gegeben werden. Die Mehrheit der Befragten nutzen diese Möglichkeiten auch regelmäßig.
Auch Discounter künftig in der Pflicht
Ab 2022 dürfte sich die Quote der zurücklaufenden Altgeräte nochmal deutlich erhöhen, da ab dann auch Supermärkte und Discounter diese annehmen. So können Kunden Altgeräte einfach beim nächsten Einkauf abgeben und die Märkte sorgen für deren fachgerechte Entsorgung.
29 Oktober 2021
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