
Nachhaltigere Prozesse durch das richtige ERP-System
Lesen Sie hier, wie der Einsatz des richtigen ERP-Systems Nachhaltigkeit ermöglichen kann.
Seit einigen Jahren ist der Begriff der Nachhaltigkeit der zentrale Punkt, um den zahlreiche politische Diskussionen kreisen. Spätestens durch die Bekanntheit der Fridays for Future-Bewegung ist er auch immer öfter Thema öffentlicher Debatten und Diskussionen.
Nachhaltigkeit – Mehr als nur ein Modewort
Dabei ist Nachhaltigkeit zu einem normativem Schlüsselbegriff unserer Gesellschaft geworden – Zu einem vagen Modewort, dass ebenso wie „Digitalisierung“ häufig ohne Bezug auf konkrete Maßnahmen genannt wird.
Vielmehr handelt es sich um einen allgemein erstrebenswerten Zustand, auf Grundlage dessen Wirtschaft und Privatleben angepasst werden sollen. Doch was ist eigentlich konkret und Nachhaltigkeit zu verstehen?
Was bedeutet Nachhaltigkeit?
Die Online-Enzyklopädie Wikipedia definiert Nachhaltigkeit als
„Handlungsprinzip zur Ressourcen-Nutzung, bei dem eine dauerhafte Bedürfnisbefriedigung durch die Bewahrung der natürlichen Regenerationsfähigkeit der beteiligten Systeme (…) gewährleistet werden soll.“
Erstmals formuliert wurde das Prinzip der Nachhaltigkeit selbst übrigens vom deutschen Kameralisten Hans Carl von Carlowitz. Es handelt sich also keineswegs um einen neuen Denkansatz, der erst durch die negativen Folgen des Klimawandels und diesbezüglich vermehrt auftretende Diskussionen im 21. Jahrhundert hervortrat.
Nachhaltigkeit als Handlungsprinzip in Unternehmen
Mit anderen Worten versteht sich unter Nachhaltigkeit also eine Handlungsgrundlage, auf deren Basis Ressourcen so genutzt werden sollen, dass sie aktuelle Bedürfnisse langfristig befriedigen, ohne dabei das Fortbestehen anderer Systeme zu gefährden.
Der offenkundige Zusammenhang zwischen Nachhaltigkeit und ERP-Systemen
Innerhalb eines Unternehmens oder einer Organisation bezeichnet man die Aufgabe der Ressourcenplanung als ERP oder auch Enterprise-Ressource-Planning. Im digitalen Zeitalter kommen zur Realisierung dieser Aufgabe zumeist ERP-Systeme zum Einsatz.
Wendet man nun das Prinzip der Nachhaltigkeit auf Unternehmen an, so kommt einem zunächst die wirtschaftliche Nachhaltigkeit in den Sinn: Unternehmen müssen ihre Ressourcen so einsetzen, dass sie jetzt und in Zukunft profitabel operieren können. Dabei dürfen jedoch auch soziale und ökologische Aspekte nicht vernachlässigt werden. Tatsächlich gehen diese jedoch in vielen Fällen Hand in Hand mit den ökonomischen Interessen eines Unternehmens.
Efficiency is key
Unternehmen haben ein fundamentales Interesse daran, ihre Prozesse möglichst effizient zu gestalten. Zeit, finanzielle Mittel und alle weiteren unternehmensrelevanten Ressourcen sind dabei die wertvollsten Güter, die es möglichst zielführend einzusetzen gilt. Moderne ERP-Systeme sind in der Lage, Einsparungspotenziale aufzudecken und ineffiziente Prozesse zu identifizieren. Gleichsam lassen sich diese Prozesse dann wiederum innerhalb des Systems optimieren.
„Aus Versehen“ nachhaltig
Bei einer entsprechend effizienten Prozessgestaltung werden ökologische und soziale Gesichtspunkte dann oftmals „aus Versehen“ mit erfüllt. So spart beispielsweise ein papierloses Büro nicht nur Papier- und Druckkosten, sondern reduziert auch den Verwaltungsaufwand der Belegschaft und schont die Umwelt.
Wird Software zudem vermehrt auch als Kollaborationstool eingesetzt, können kostspielige Geschäftsreisen auf ein Minimum reduziert werden. Die Verbrennung von Benzin und Kerosin wird reduziert und die Umwelt entlastet.
Corona als Chance?
Bedingt durch die aktuelle Lage mussten sich viele Unternehmen abrupt sehr extensiv mit dem Thema der Digitalisierung auseinandersetzen und konkrete Maßnahmen zur Realisierung der neuen Arbeitsbedingungen treffen. Arbeitsmodelle wie Homeoffice sind zur Zeit in vielen Unternehmen die Norm und adäquate Unternehmenssoftware zur Unterstützung dieser neuen Strukturen unabdingbar.
Es lässt sich hoffen, dass die Krise in einigen Unternehmen oder womöglich sogar gesamtgesellschaftlich ein Umdenken veranlasst. Durch Modelle wie Homeoffice könnte auch nach Corona der Arbeitsalltag nachhaltiger gestaltet werden.
Offenkundig ist jedoch auch, dass die aktuelle Lage trotz positiver Nebeneffekte keinesfalls nachhaltig ist und vielmehr als Anlass für ein fundamentales Umdenken bestehender, überholter Strukturen dienen könnte.
23 Mai 2020
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