
Die Rolle der Anwenderzufriedenheit
Besonders kleinere ERP-Software-Lösungen überzeugen in der aktuellen Trovarit-Studie.
Der Business Software-Analyst Trovarit gibt jedes Jahr die Studie „ERP in der Praxis“ heraus. Das Handwerk Magazin wertet die Ergebnisse der aktuellen Studie nun aus.
Rolle der ERP-Software
„ERP in der Praxis 2020/2021“ hat gezeigt, dass Betriebe ihre ERP-Software als zentralen Informationshub ihres Unternehmens sehen.
Die Erwartungshaltung unter den Teilnehmer bezüglich dieser Position ist deutlich: Viele erwarten, dass diese Rolle in Zukunft noch viel ausgeprägter sein wird.
Nutzen von ERP-Software
Den größten Nutzen sahen 59 Prozent der Befragten in der Vereinfachung bzw. Beschleunigung bestehender Geschäftsprozesse.
Darüber hinaus identifizierten die Beteiligten einen besonders großen Nutzen in den folgenden Bereichen:
- Bereitstellung von Informationen (56 Prozent)
- Korrekten, nützlich aufbereiteten Informationen (48 Prozent)
- Durchgängige Prozessunterstützung (39 Prozent)
- Rückverfolgbarkeit von Informationen (37 Prozent)
- Transparenz und Prozessverständnis (29 Prozent)
Wie steht es um die Anwenderzufriedenheit?
Wie jedes Jahr stand auch dieses Mal die Frage nach der Zufriedenheit der Anwender im Fokus der Studie. Diese ist von besonderer Relevanz, da sie die Nützlichkeit der Lösung für die Mitarbeiter reflektiert.
Kleinere Systeme liegen vorne
Die Nutzerfreundlichkeit ist dabei der einflussreichsten Faktoren in Bezug auf die Anwenderzufriedenheit. Dazu zählt auch, dass das System bzw. dessen Oberfläche nicht zu komplex gestaltet ist.
In diesem Bereich konnten in diesem Jahr vor allem die kleineren Anbieter punkten.
Vorteile und Stärken kleinerer Anbieter
Diese überzeugten durch ihre geringe Komplexität, welche Einführung, Administration und Aktualisierung entsprechend einfach und bedienerfreundlich gestaltet.
Entsprechende Lösungen sind meist vergleichsweise intuitiv nutzbar, sodass weniger Erklärungsbedarf besteht und auch Schulungen weniger extensiv gestaltet werden müssen.
Bessere Kundenbeziehungen
Auch in Bezug auf die Kundenbeziehung konnten kleinere Anbieter punkten. Aufgrund ihres kleineren Kundenstammes sind diese eher in der Lage, sich auf den einzelnen Kunden zu fokussieren und dessen individuelle Bedürfnisse im Auge zu behalten bzw. persönlichere Beziehungen aufzubauen.
Technologisch auf dem neuesten Stand
Auch technologisch konnten die Systeme kleinerer Anbieter überzeugen. Die Studie zeigt laut Handwerk Magazin, dass bei kleinen Installationen das durchschnittliche Release-Alter geringer ist als bei großen Installationen.
Durch einen aktuelleren Release-Stand kann in der Regel eine bessere Anpassbarkeit sowie eine bessere Oberflächenergonomie gewährleistet werden.
15 Oktober 2020
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