Digitales Afrika durch strategische Partnerschaft
Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung schafft zusammen mit SAP Jobs im digitalen Afrika.
Bereits am vergangenen Donnerstag gab SAP bekannt, man wolle zusammen mit dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) gemeinsam mindestens 450 qualifizierte Arbeitsplätze im IT-Sektor in zehn verschiedenen afrikanischen Ländern schaffen. Dabei richte sich die Kooperation an arbeitssuchende Hochschulabsolventen, die dann in einem dreimonatigem Trainingsprogramm gezielt weitergebildet und im Anschluss daran an lokale Unternehmen vermittelt werden sollen.
In den zehn beteiligten Ländern Algerien, Angola, Äthiopien, Ägypten, Elfenbeinküste, Ghana, Kenia, Marokko, Nigeria und Tunesien bestehe indes ein großes Potential für Wachstum in der Digitalbranche, wie Bundesentwicklungsminister Gerd Müller und Mitglied des Vorstandes SAP SE Michael Kleinemeier bei der Vorstellung verlauten ließen. Oftmals fehle es jedoch an ausgebildeten Fachkräften die bei der Einführung von Software das nötige Knowhow mit sich bringen. Daher will man nun rund 600 Hochschulabsolventen ohne Beschäftigungsverhältnis ausbilden und dann mindestens dreiviertel von Ihnen anschließend in einen festen Job vermitteln.
Partnerschaft für digitale Zukunft
Es bedürfe viele weitere Projekte dieser Art die helfen können, Perspektiven gerade für Jugendliche in den verschiedenen afrikanischen Ländern zu schaffen und die digitale Kluft zu schließen. Dies könne die Politik nur gemeinsam mit der Wirtschaft realisieren, daher begrüße Müller die Kooperation mit SAP. Kleinemeier sieht in der Qualifizierung junger Menschen indes eine Chance für den Kontinent wirtschaftlich zu wachsen. SAP unterstütze auf dem afrikanischen Kontinent seit Jahren mit diversen Aus- und Weiterbildungsprogrammen in verschiedenen digitalen Bereichen. Die zusätzliche Kooperation mit dem BMZ könne dem Kontinent weiter helfen sein enormes Potential zu entfalten, fährt Kleinemeier fort. (vgl. www.sap.com; SAP News vom 27.06.2019)
Netzwerk der deutschen Entwicklungszusammenarbeit
Dieses Projekt ist zunächst auf drei Jahre angelegt und sei im Rahmen der Strategischen Partnerschaft Digitales Afrika entstanden. Das seit 2015 bestehende Netzwerk aus europäischen Unternehmen und Organisationen der Entwicklungszusammenarbeit wurde vom BMZ ins leben gerufen mit dem Ziel diese Akteure zusammen zu bringen. Derzeit seien rund 150 Firmen aktiv, darunter eben auch SAP, aber auch viele kleinere und mittelständische Unternehmen. In diesem Netzwerk werden Projekte in den Bereichen Bildung, Energie, Gesundheit, Good Governance, Landwirtschaft und Mobilität entwickelt und durchgeführt. (vgl. www.bmz.de; „Strategische Partnerschaft Digitales Afrika“)
1 Juli 2019
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