
Ist KI der bessere Mitarbeiter?
Microsoft setzt zukünftig vermehrt auf KI – Und lässt einige Redakteure gehen. Näheres erfahren Sie hier.
Das in mehreren Ländern verfügbare Webportal MSN des Microsoft-Konzerns bietet eine Vielzahl von Informationsdiensten an.
Über MSN
Dazu zählen beispielsweise:
- Onlinespiele
- Finanzen und Aktienkurse
- Outlook.com
- OneNote
- OneDrive
- Wettervorhersage
- Nachrichten
- Startseiten-Internetportal
Auf MSN.com werden täglich Nachrichten aus aller Welt veröffentlicht. Um dies zu ermöglichen, beschäftigt der Microsoft-Konzern an mehreren Standorten Online-Redakteure.
Berliner MSN-Newsroom
So war beispielsweise auch in Berlin im Jahr 2017 ein MSN-Newsroom entstanden, an dem über 70 Redakteure Nachrichten in unterschiedlichen Sprachen für europäische Leser anfertigten.
Redaktionen werden ausgedünnt
Vor kurzem wurde bekannt, dass Microsoft einige Umstrukturierungen plant. Betroffen sind unter anderem Redaktionen in den Vereinigten Staaten und Großbritannien, wo einem t3n-Bericht zufolge jeweils 50 bzw. 27 Stellen gestrichen werden sollen.
Die KI übernimmt
Die Inhalte, die bisher von diesen Mitarbeitern kreiert wurden, sollen künftig vermehrt von einer KI erstellt werden. Um dies zu ermöglichen, trainierten Redakteure die Künstliche Intelligenz über mehrere Monate hinweg.
„Die Redakteure haben geholfen, KI-Systeme zu testen. Diese KI-Systeme ersetzen sie jetzt.“,
so ein Insider der MSN-Redaktion gegenüber t3n.
Zu welchem Ausmaß die KI künftig in der Lage sein wird, die Inhaltserstellung für MSN eigenstellig abzuwickeln, ist noch unklar.
Entlasten statt ersetzen
Ehemalige Mitarbeiter rechnen jedoch damit, dass es zu Schwierigkeiten kommen könne. So wäre eine KI laut t3n vermutlich nicht in der Lage, in 100% der Fälle potenziell beleidigende Inhalte zu identifizieren und auszuschließen.
So kann eine Maschine einen vollwertigen Mitarbeiter nach wie vor nicht in Gänze ersetzen.
14 Juni 2020
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