Im Lockdown das neue ERP-System einführen?
Ja, das geht. Das bewies nun ein Maschinenbauer aus Baden-Württemberg der die Corona-Krise nutzt und abasERP implementiert.
Für viele Unternehmen bracht mit der Corona-Pandemie auch die große Ungewissheit gepaart mit massiven Zukunftsängsten an. Kurzarbeit, Homeoffice oder gar ein kompletter Lockdown waren Anfang April vielerorts auf einmal Realität. In einigen Unternehmen stand sogar die Produktion auf einmal still.
Stillstand als Chance sehen
Was tun mit dieser komischen Zeit? Anstatt Schockstarre lieber Aufbruch. Den Lockdown als Chance nutzen. Das dachte sich auch der Werkzeug- und Maschinenbauer Karl Klink und begann in dieser Zeit die ersten Schritte hin zu einer neuen modernen ERP-Software zu gehen.
Man entschied sich für die abas ERP-Lösung die mit Hilfe des Implementierungspartners Mait nun Schritt für Schritt eingeführt werden soll. Die im Vorfeld notwendige Planung und Abstimmung, sowie der eigentliche Projektstart erfolgte dabei für rund 70 User via Videokonferenzen und Fernwartung (1).
Freigewordene Kapazitäten nutzen
Die Karl Klink GmbH beliefert zu großen Teilen Automobilhersteller und deren Zulieferer. Auch hier standen natürlich die Bänder zeitweise still. So kam es insgesamt zu einer geringeren Auftragslage; und somit auch freien Kapazitäten. Diese nutzter das Unternehmen, um die Digitalisierung des eigenen Betriebs aktiv anzugehen; und nutzte somit auch die Krise als Chance.
Siehe auch: Eine ERP-Software für die Automobilbranche.
Die ersten Schritte sind gemacht
Die ersten Schritte seien nun gemacht, bis Ende des Jahres wolle man alles so weit in die vorhandene IT-Infrastruktur integrieren, sodass die wichtigsten Prozesse digitalisiert sind. Man wolle mit der abas ERP-Software sämtliche Unternehmensprozesse papierlos, durchgängig und transparent gestalten. Alte Insellösungen werden von der ganzheitlichen abas ERP abgesetzt, sodass das Projektmanagement, die Feinplanung sowie die Betriebsdaten- und Zeiterfassung fortan über ein und dieselbe Plattform laufen können.
Unvermeidbare Digitalisierung
Die Karl Klink GmbH ist in den letzten Jahren durch innovative Werkzeug- und Maschinentechnik massiv an Marktanteilen gewonnen. Sich für die Zukunft aufzustellen daher mehr als nur ein Gelegenheitsprojekt. Man hätte ohnehin diese Schritte gehen müssen, konnte die Pandemie nun jedoch nutzen, da viele Kapazitäten kurzfristig freigeworden sind.
Gestärkt aus der Krise hervorgehen
Vielen Unternehmen steht der Schritt hin in das digitale Zeitalter noch bevor. Je eher man diesen geht, desto besser. Gerade jetzt in der Pandemie kann der Stillstand auch eine wertvolle Chance sein, sich von der Konkurrenz abzusetzen und gestärkt aus dieser hervorzugehen. Die Folgen des Lockdowns werden, und sind sich viele Experten sicher, erst in einiger Zeit wirklich sichtbar sein.
Quellen
- Digital-Manufacturing-Magazin, 17.09.2020
24 September 2020
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