Die Zweifel an Digitalisierung sinken
Seit der Pandemie scheinen viele Bedenken gegenüber digitalen Technologien obsolet geworden zu sein. Das legt zumindest eine neue Bitkom-Studie nahe.
Das zentrale Ergebnis einer neuen Studie des Digitalverbandes Bitkom kann wohl lauten, die Bedenken deutscher Unternehmerinnen und Unternehmer hinsichtlich des Nutzens der Digitalisierung habe in Zeiten der Pandemie deutlich abgenommen.
Digitalisierung finden mehr Anklang
Nach rund einem Jahr Corona und damit verbundenen Lockdown gaben demnach nur noch 12% der Unternehmen mit mehr als 20 Beschäftigten an, dass die Digitalisierung für das eigene Unternehmen keinerlei Vorteile mit sich brächte. (vgl. gra auf zeit.de vom 05.05.21)
Sinn und Zweck von Digitalisierung wird bewusster
Die repräsentative Umfrage des Digitalverbandes Bitkom umfasste dabei die Befragung von mehr als 500 Betrieben aller Branchen. Zu Beginn der Pandemie gaben rund 27% der Befragten an, ihnen sei der Nutzen von Digitalisierung weitestgehend unklar. Im Jahre 2019 habe diese Zahl sogar bei 34% gelegen.
Mehr digitale Rechnungen
Unterdessen gaben in der neuen Bitkom-Umfrage rund zwei Drittel der Befragten an, dass die Digitalisierung ihnen bei der Bewältigung der Pandemie helfen würde. Das zeigt sich auch in der digitalen Rechnungserstellung. Hier wurden die Befragten hinsichtlich deren Einsatz von digitalen Rechnungen befragt.
Mehr digital als analog
Dabei erstellen nun erstmalig mehr Unternehmen digitale Rechnung als ausschließlich Papierrechnungen. So gaben 31% der Befragten an, man stelle ausschließlich digitale Rechnungen aus. 47% nutzen digitale Rechnungen und Papierrechnungen wohingegen nur noch 19% ausschließlich auf die analoge Form setzen.
Viele Unternehmen erst am Anfang
Doch zeigt sich in der Umfrage auch, dass viele Unternehmen oftmals noch am Anfang der Digitalisierung stehen. So setzten gerade einmal 48% auf digitale Lösungen zur Verarbeitung von Dokumenten und nur 44% haben ein Workflow-Management-System im Einsatz.
Kaum Software dafür noch Faxgerät
Auch nutzen gerade einmal 41% ein Dokumentenmanagement-System zur Archivierung ihrer Dokumente usw. Hingegen sei bei 43% der befragen Unternehmen noch ein Fax-Gerät im Einsatz. Zwar lag dieser Wert im Vorjahr sogar noch bei 49%, doch zeigt sich hier auch die teilweise sehr träge Bewegung in Sachen Digitalisierung.
Hürden bei der Digitalisierung
Die größten Hürden für die Digitalisierung sehen die Befragten indes in den meist fehlenden Standards (64%) und in zu hohen Anforderungen in Sachen Datenschutz (64%). Zudem haben viele Bedenken, dass Dritte unbemerkt die Daten abgreifen könnten. Auch in Sachen Geld beklagen 57% einen zu hohen Investitionsbedarf.
Hürden oftmals Mangel an Informationen
Die Hürden sind oftmals auf einen Mangel an Information zurückzuführen. Denn eine ERP-Software beispielweise hilft Unternehmen dabei rechtliche Vorhaben einzuhalten und auch langfristig Ressourcen einzusparen. Auch in Sachen Datenschutz können diese Anwendungen helfen, einen sicheren Umgang mit Daten zu gewährleisten.
12 Mai 2021
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