ERP-Module: Business Intelligence

ERP-Module: Business Intelligence

Erfahren Sie, was ein Business Intelligence-Modul in Zusammenarbeit mit einem ERP-System leisten kann.

ERP-Systeme wurden entwickelt um interne Geschäftsprozesse zu verbessern und zu unterstützen. Die Software übernimmt in vielen Unternehmen einen großen Teil der früher anfallenden Arbeit gänzlich. Die Automatisierung solcher Geschäftsprozesse sorgt nicht nur dafür das schneller, sondern in vielen Fällen sogar deutlich präziser gearbeitet werden kann. 
Business Intelligence Software sammelt im Wesentlichen Informationen über die Geschäftsprozesse in einem Unternehmen und wertet diese Daten aus. So erhält man grundlegende Einblicke und Entscheidungshilfen in Bezug auf die jeweiligen Arbeitsabläufe. 

Business Intelligence (BI)

Um die richtigen Entscheidungen für das Unternehmen zu treffen, können Sie ihr Bauchgefühl miteinbeziehen. Wenn es jedoch um den Fortschritt einer Organisation und viele Arbeitsplätze geht, sollten Sie einen fundierten Plan auf der Grundlage von Zahlen haben. Business Intelligence ist eine Software, die Daten sammelt, analysiert und in eine verständliche Sprache umwandelt.
Hauptsächlich findet BI Anwendung für: 

Analysieren:

Die Software analysiert Ihre Geschäftsprozesse. Im Wesentlichen geht es darum, Betriebsrisiken und Kosten zu identifizieren. Es soll eine 360 Grad Sicht auf das Unternehmen ermöglicht werden. 

Wissensmanagement:

Viele Unternehmen verfügen über einen beeindruckenden Wissensfundus, können jedoch nicht in Gänze auf diesen zurückgreifen, da dieser oft im Verborgenden liegt. Wissen ist oftmals exklusiv und nicht über jeden Mitarbeiter zugänglich. Der erhebliche Datenbestand in vielen Unternehmen enthält wichtige Informationen. BI kann diese Dokumente auswerten und letztlich eine wirkliche Entscheidungshilfe bieten. 

Measuring:

Durch das Sammeln von Key Performance Indicator (KPI) erhält das Unternehmen eine Scorecard zur Messung ihrer Aktivitäten. So können die einzelnen Kennzahlen später genau ausgewertet werden. 

Überwachung:

BI-Systeme können auch zur Überwachung eingesetzt werden. Durch die Bereitstellung der Daten in Echtzeit, kann das System präventiv erkennen, wenn Prozesse nicht so ablaufen, wie vorgesehen und dies signalisieren. 

Berichtserstellung:

An Hand der zuvor gesammelten Daten werden durch das System Berichte erstellt, die der Verwaltung dienlich sind. Diese Berichte betreffen Kundeninformationen, Mitarbeiter, Lieferanten, Partner oder auch Produkte, die allesamt gepflegt werden müssen. 

Kollaboration:

Die Software sorgt darüber hinaus dafür, dass verschiedene Abteilungen und Bereiche innerhalb aber auch außerhalb eines Unternehmens bestmöglich miteinander Zusammenarbeiten können, da der gleiche Datenstamm zur Verfügung steht. 

Vorhersagen:

Ein weiterer wesentlicher Punkt ist die Möglichkeit auf Grundlage der sammelten Daten und deren Auswertungen, Vorhersagen für zukünftige Änderungen innerhalb von Geschäftsprozesse vorhersagen zu können.

BI und ERP

Im Grunde genommen sind BI-Anwendungen eigenständige Softwaresysteme und verarbeiten nahezu alle Unternehmensdaten. Die wahre Stärke liegt jedoch in der Kombination mit Ihrem eigenen ERP-System. Wenn ein ERP-System zur Dateneingabe erstellt wurde, wurde BI zur Datenerfassung erstellt. Diese Interaktion stellt sicher, dass jeder automatisierte Arbeitsprozess zu nützlichen Informationen verarbeitet werden kann, um diese Prozesse im Anschluss daran zu optimieren. Die Möglichkeiten die BI bietet sind mitunter sehr umfangreich. Im Folgenden ein paar der gebräuchlichsten Funktionen: 

Analysewerkzeuge:

Grundsätzlich werden verschiedene Analysetools für das Erkennen und Interpretieren von Beziehungen innerhalb der Daten eingesetzt. Die verschiedenen Werkzeuge sind zum Beispiel OLAP, Data-Mining, Text-Mining, Web-Mining oder auch das fallbasierte Schließen. Einige dieser Werkzeuge wollen wir uns noch etwas genauer anschauen:

OLAP:

Online Analytical Processing (OLAP) ist eine hyothesengestütze Analysemethode. Der Anwender stellt eine Anfrage an das OLAP-System, welches diese auf Grundlage, der zu den grundliegenden Daten verifiziert oder falsifiziert.  Die Struktur von OLAP orientiert sich am OLAP-Würfel. In diesem werden die analysierten Daten logisch dargestellt. 

Prozess-Mining:

Grundsätzlich wird Prozess-Mining überall dort eingesetzt, wo einzelne Schritte bestimmter Abläufe in Systemen so gespeichert sind, dass diese in Hinblick auf deren Ablauf und Zusammengehörigkeit nachvollziehbar sind. Dazu werden Daten beispielsweise aus Ergebnisprotokollen extrahiert und aufbereitet. 

Text-Mining:

Hier werden verschiedenen Methoden angewendet um schwach strukturierte Texte auf dessen wesentlich enthaltendes Wissen zu reduzieren, um so dem Anwender schneller den Kern des Textes vermitteln zu können. 

Predictive Analytics:

Im Bereich Predictiv Analytics wird versucht, die wahrscheinlichste Zukunft und Trends für das Unternehmen vorhersehbar zu machen. Über eine Variable wir für eine Einzelperson oder eine Gesamtheit zukünftiges Verhalten vorhersehbar gemacht. Prescriptive Analysen, die über die Prognose hinausgehen, geben auch Aufschluss darüber, welche Maßnahmen zu ergreifen sind und welche Konsequenzen sich daraus ergeben

Benchmarking:

Aber nicht nur die interne Analyse spiel für Unternehmen eine Rolle. Benchmarking vergleicht kontinuierlich die eignen Prozesse, Produkte und Serviceleistungen mit der branchengleichen Konkurrenz um perspektivisch zum Marktführenden aufschließen zu können. Im Kern wird versucht festzustellen worin die wesentlichen Unterschiede zwischen zwei oder mehreren Unternehmen liegen um etwaige Verbesserungen anzustreben. 

Business Performance Management:

Ziel der BPM ist es die Gesamtleistung eines Unternehmens zu verbessern. Es wird eine Angleichung der strategischen und operativen Zielsetzungen und Aktivitäten angestrebt, um eine Leistungssteigerung zu erreichen. Die Zielsetzungen werden stetig verfolgt und überwacht. 

Complex Event Processing:

CEP versucht im Prinzip durch Methoden, Techniken und Werkzeuge Ereignisse zu verarbeiten, noch während diese stattfinden. Aus diesen komplexen Ereignissen wird wertvolles, höheres Wissen generiert. Zum Beispiel wird Wissen aus mehreren Ereignissen geschöpft, die nur in der Kombination dieser erkennbar wird. 

Bedarfsplanung:

Das System ermittelt an Hand der Daten eine Schätzung des Bedarfs eines Produktes für zukünftige Prozesse. 

Daten sammeln:

Business Intelligence sammelt kontinuierlich Daten und sucht nach Zusammenhängen innerhalb dieser. Für den Anwender werden diese Zusammenhänge dann übersichtlich dargestellt, so dass optimal mit diesen gearbeitet werden kann. 
Berichterstellung: Das System erstellt detaillierte Berichte über die untersuchten Prozesse und stellt diese anschaulich visuell dar.

BI für alle

Business Intelligence war im Ursprung für Datenanalysten und IT-Experten konzipiert, mittlerweile jedoch hat sich dies umgekehrt. Die heutige Software wandelt Daten in nachvollziehbare Kosten um und ermöglicht es jedem Manager, seine eigenen Entscheidungen zu begründen. Die Software hat so viele Daten, dass es manchmal schwierig ist, die richtigen Informationen zu extrahieren, aber die Software kann auch dabei helfen. Indem BI angibt, welche Daten untersucht werden sollen, behält BI die Daten bei, die dies beeinflussen können, und vernachlässigt die für diese Analyse unnötigen Daten automatisch. 

Kategorie: Bi

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In welcher Branche sind Sie tätig?

Warum dies bei der ERP-Auswahl wichtig ist: Bei der Auswahl ist es wichtig, Ihre Branche zu berücksichtigen. Ein ERP-System muss perfekt zu Ihren Geschäftsprozessen passen. Diese Prozesse sind je nach Branche unterschiedlich. So arbeitet beispielsweise ein Großhändler anders als ein Bauunternehmen und benötigt daher unterschiedliche ERP-Funktionalitäten.

Wie sind Ihre Fertigungsaufträge geplant?

In welchen Fertigungsmengen produzieren Sie?

Auf welche Art von Bauaktivitäten sind Sie spezialisiert?

Fragen zu Ihren Geschäftsprozessen (Teil 1 von 2)

Arbeitet Ihr Unternehmen auf Projektbasis?
Arbeiten Sie oft mit verschiedenen Parteien zusammen?
Verwaltet Ihr Unternehmen Immobilien?

Fragen zu Ihren Geschäftsprozessen (Teil 2 von 2)

Führen Sie viele Wartungsarbeiten durch?
Möchten Sie auch Betriebsmittel planen können?
Möchten Sie die Arbeitszeiten Ihrer Mitarbeiter erfassen?

Was für ein Einzelhändler sind Sie?

Fragen zu Ihren Geschäftsprozessen

Wie viele physische Verkaufsstellen haben Sie?
An welche Art von Kunden liefern Sie?
Importieren Sie Artikel?
Exportieren Sie auch Artikel?

Welche Art von Dienstleister sind Sie?

Fragen zu Ihren Geschäftsprozessen

Ist Ihnen die Zeiterfassung wichtig?
Arbeiten Sie nach Stundensatz und/oder Festpreis?
Ist HRM ein wichtiger Teil Ihres Unternehmens?
Arbeitet Ihr Unternehmen auf Projektbasis?
Liefern Sie in der Regel an Unternehmen oder Verbraucher?

Welche Art von Ausbildung bieten Sie an?

Fragen zu Ihren Geschäftsprozessen (Teil 1 von 2)

Sind Ihre Kunden Mitglied bei Ihnen?
Möchten Sie das System auch für die Registrierung von Kursteilnehmern nutzen?
Möchten Sie das System auch für HRM nutzen?

Fragen zu Ihren Geschäftsprozessen (Teil 2 von 2)

Geben Sie auch Fernunterricht?
Arbeiten Sie mit Stundenplänen und Standortplanung?
Muss das ERP-System mit anderen Paketen verknüpft werden?

Fragen zu Ihren Geschäftsprozessen

Ist Ihnen die Zeiterfassung wichtig?
Arbeiten Sie nach Stundensatz und/oder Festpreis?
Ist HRM ein wichtiger Teil Ihres Unternehmens?
Arbeitet Ihr Unternehmen auf Projektbasis?
Liefern Sie in der Regel an Unternehmen oder Verbraucher?

Auf welche Art von Pflege sind Sie spezialisiert?

Fragen zu Ihren Geschäftsprozessen

Möchten Sie das ERP-System auch für die Kundenregistrierung nutzen?
Bietet Ihr Unternehmen Übernachtungen an?
Muss das ERP-System mit anderen Paketen verknüpft werden?
Nämlich:
Bieten Sie Pflege vor Ort an?

Auf welche Art von Gewerbe sind Sie spezialisiert?

Fragen zu Ihren Geschäftsprozessen

Haben Sie einen Webshop, der integriert werden muss?
Wie viele physische Filialen mit Point-of-Sale haben Sie?
Importieren Sie auch Waren?
Exportieren Sie auch Waren?
An welche Art von Kunden liefern Sie?

Fragen zu Ihren Geschäftsprozessen

Ist Ihnen die Zeiterfassung wichtig?
Arbeiten Sie nach Stundensatz und/oder Festpreis?
Ist HRM ein wichtiger Teil Ihres Unternehmens?
Arbeitet Ihr Unternehmen auf Projektbasis?
Liefern Sie in der Regel an Unternehmen oder Verbraucher?

Fragen zu Ihren Geschäftsprozessen (Teil 1 von 2)

Möchten Sie, dass das ERP-System für das IoT (Internet der Dinge) gerüstet ist?
Möchten Sie eine Verknüpfung mit wichtigen Lieferanten wie der Technische Unie und Rexel?
Führen Sie auch Wartungsarbeiten durch?
Müssen Arbeitsaufträge mobil eingegeben werden?

Fragen zu Ihren Geschäftsprozessen (Teil 2 von 2)

Sollte das System offline konsultiert werden können?
Möchten Sie Maschinen aus der Ferne überwachen?
Arbeiten Sie auch auf Projektbasis?
Müssen Sie Kältemittel registrieren?

Welche Art von Versorgungsunternehmen haben Sie?

Fragen zu Ihren Geschäftsprozessen

Arbeitet Ihre Organisation auf Projektbasis?
Arbeiten Sie mit vielen verschiedenen Akteuren zusammen?
Verwaltet Ihre Organisation Immobilien?
Führen Sie viele Wartung durch?
Brauchen Sie eine Zeiterfassung für Ihre Mitarbeiter?

Öffentlicher Sektor und NGOs

Fragen zu Ihren Geschäftsprozessen

Arbeiten Sie auf Projektbasis?
Wünschen Sie eine Mitgliederverwaltung?
Muss das ERP-System mit anderen Paketen verknüpft werden?
Nämlich:
Muss das ERP-System mobil verfügbar sein?

Welche Art von Logistikdienstleistungen bieten Sie an?

Organisieren Sie die Ladungen wie folgt?

Sammelgut/Teilladungen (LTL)
Sammelgut/Teilladungen, die in einem Zentrum für mehrere Auftraggeber gebündelt werden
FTL
Komplettladungen für mehrere Auftraggeber
Dedicated Logistics
Transport für einen Auftraggeber

Fragen zu Ihren Geschäftsprozessen

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Müssen Waren gekühlt transportiert werden?
Importieren Sie Artikel?
Exportieren Sie auch Artikel?

Welche Art der Produktion betreibt Ihr Unternehmen?

Auf welche Art von Fertigung sind Sie spezialisiert?

Wie sind Ihre Fertigungsaufträge geplant?

In welchen Fertigungsmengen produzieren Sie?

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Führen Sie regelmäßige Wartungsarbeiten durch?
Arbeiten Sie mit Service Level Agreements?
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