Software für die Wasserwirtschaft
Unternehmen aus dem Bereich Wasserversorgung/ Abwasserentsorgung benötigen spezielle Software für die Wasserwirtschaft, um die eigenen Prozesse abbilden zu können.
Die Digitalisierung ist branchenübergreifend in vollem Gange. Auch Versorgungsunternehmen wie Wasserversorger und Abwasserentsorgungsunternehmen nutzen Softwaresysteme, um die eigenen Geschäftsprozesse digital abzubilden und sie innerhalb der Softwareoberfläche zu verwalten und zu optimieren. Damit die Prozesse auch vollumfänglich abgebildet werden können, bedarf es einer gesonderten Software für die Wasserwirtschaft. Worauf es dabei abkommt, erfahren Sie im Folgenden.
Inhaltsverzeichnis
Branchenfokus Wasserwirtschaft
Werfen wir jedoch zunächst einmal einen Blick auf die Wasserwirtschaft selbst. In Zusammenhang mit der Versorgung ist bei der Wasserwirtschaft zwischen Wasserversorgung und Abwasserentsorgung zu unterscheiden. Beides erfolgt in der Regel über Stadt- und Gemeindewerke. Hierbei handelt es sich um kommunale Unternehmen, welche im öffentlichen Auftrag technische Dienstleistungen und Versorgungsleistungen im Bereich Daseinsversorgung und Grundversorgung erbringen.
ERP-Software für die Wasserwirtschaft
Bei einer geeigneten (ERP-)Software für Betriebe der Wasserwirtschaft kommt es somit einerseits darauf an, dass die Software alle innerbetrieblichen Prozesse abdecken kann. Andererseits ist auch eine Anbindung an den Endkunden, sprich Verbraucher, von Vorteil, um einen möglichst umfassenden Kundenservice gewährleisten zu können.
Funktionen einer Software für die Wasserwirtschaft
Werfen nun an dieser Stelle einmal einen Blick auf die einzelnen Funktionen einer ERP-Software für die Wasserwirtschaft. Wichtig ist, dass jedes System abhängig vom Anbieter letztlich über einen eigenen Funktionsumfang verfügt. So lässt sich nicht pauschalisieren, welche Funktionen im Einzelfall umfasst sind. Dennoch gibt es einige grundlegende Funktionen, von denen Betriebe der Wasserwirtschaft in puncto ERP zumeist profitieren.
Customer Relationship Management (CRM)
Das Kundenbeziehungsmanagement – engl. Customer Relationship Management (CRM) bedeutet eine systematische Gestaltung aller Kundenbeziehungsprozesse. Dazu bedarf es im Zeitalter der digitalen Transformation auch softwareseitiger Unterstützung. Im Fall von Versorgungsunternehmen sind hier ein integriertes Kundenservice-Modul, sowie die Unterstützung eines Self-Services-Portals o.Ä., von Relevanz.
Technischer Netzbetrieb
Eine ERP-Software ist der zentrale Dreh- und Angelpunkt für alle internen Geschäftsprozesse. In der Versorgungswirtschaft sollte eine ERP-Software demnach nicht nur kaufmännischer Prozesse abdecken können, sondern auch Geräte und Anlagen softwareseitig miteinander vernetzen. Fachspezifische Systeme für die Wasserwirtschaft bzw. die Versorgung im Allgemeinen ermöglichen beispielsweise die Anbindung an Fernauslesesysteme, wie beispielsweise die automatische Zählerablesung (Automatic Meter Reading). Insgesamt lassen sich alle Prozesse der Anlagenverwaltung zentral mit dem System steuern. Damit einhergehen kann auch beispielsweise eine Darstellung der Anlagen in GIS (Geoinformationssystemen) (vgl. siv.de, 12.01.2023).
Verbrauchsverwaltung
In der Verbrauchsabrechnung werden die über entsprechenden Systeme erfassten Zählerlesungen in den kaufmännischen Bereich der ERP-Software überführt. An dieser Stelle lassen sich beispielsweise Jahres- und Abschlussrechnungen erstellen oder Tarif- und Abschlagsmodelle verwalten. Eine Verbrauchsverwaltung lässt sich auch kundenseitig darstellen, sodass Endkunden Einsicht in ihre laufenden Kosten haben. Dies lässt sich beispielsweise auch mit Tipps zum Wassersparen verknüpfen, beispielsweise über einen Kunden-Bereich auf der Website, oder gar über eine gesonderte App.
ERP-Auswahl: Die richtige Software für die Wasserwirtschaft finden
In Anbetracht der Größe und Vielfalt des ERP-Marktes fällt vielen Betrieben die Auswahl einer passenden Software nicht leicht. Damit eine geeignete Lösung gefunden werden kann, sollten Betriebe zunächst die eigenen Prozesse analysieren und auf Grundlage dieser ein Lastenheft zusammenstellen. Dieses umfasst dann alle konkreten Anforderungen an eine geeignete Software. Erst im Anschluss sollte die Marktsondierung beginnen. Hier können sich Unternehmen der Wasserwirtschaft auf Systeme mit Branchenfokus spezialisieren. Diese umfassen in der Regel bereits im Standard die wichtigsten Funktionen, derer es in der Wasserwirtschaft bedarf. Im Vergleichstool können Sie unter "Branche" einfach "Versorgungsbetrieb" auswählen.
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