
Digitale Revolution in der Industrie
Seit Jahren hat die deutsche Industrie Konzepte zur stetigen Digitalisierung verfolgt. Doch sei der Druck noch nie so hoch wie jetzt gewesen.
Zu diesem Urteil kommt Lariaas Holzki in einem Artikel vom 9.12.2020 auf handelsblatt.com. Schreite die Digitalisierung von Innen heraus nicht schnell genug voran, sei die Disruption von außen die Konsequenz.
„Deutsche Unternehmen haben total unterschätzt, wie groß die Bedrohung ist. Die haben sich gefragt: Was soll Amazon in meiner Fabrik, ich habe mit Bücherkaufen nichts zu tun.“ - Marika Lulay, CEO von GFT Technologies
Amazon bringt in immer mehr Bereiche vor
So sei das US-Unternehmen zwar als Lösung für Konsumenten gestartet, habe jedoch über die Zeit Geschäftsfelder anderer Branchen übernommen und dränge nunmehr mit Cloudlösungen auch in das produzierende Gewerbe vor.
Prozesse Dank Datenbasis stetig weiterentwickeln
Im Fokus dabei liegen vernetzte Maschinen, die neben Produkten vor Allem eines produzieren – Daten. Eben diese Daten haben einen unschätzbaren Wert. Mit diesen lassen sich Prozesse stetig weiter optimieren und die Produktion steuern. Zudem liefern die daten die Grundlage für eine Weiterentwicklung des Prozessablaufs und der Produkte selbst.
Über Chancen und Niedergang der deutschen Industrie
Experten sehen unterdessen große Chancen für die Industrie in Deutschland. Nach wie vor zähle die Bundesrepublik zu den führenden Industrienationen weltweit, doch das müssen nicht zwangsläufig so bleiben. Entweder man schaffe es den Weg der Vernetzung zu ebenen, oder überlasse anderen das Feld, so Holzki.
„Die deutsche Industrie hat die IT hervorragend genutzt, um sich zu automatisieren und das, was sie schon immer konnte, weiter zu perfektionieren. Aber die Industrieunternehmen haben die IT nie in den Mittelpunkt gestellt und gefragt: Was kann ich damit tun, was ich nie zuvor tun konnte?“ - Marika Lulay
Vernetzung und Adaptivität
Wie die Themen Digitalisierung und vor Allem Vernetzung der Produktion die vierte industrielle Revolution prägen, untersuchte auch das Fraunhofer-Institut für Produktionstechnologie. So bilden Vernetzung und Adaptivität in der Produktion eine wichtige Grundlage für die Industrie 4.0.
Vernetzung von Maschinen Software
Den Ausgangspunkt dafür, den gesamten Fertigungsablauf virtuell und simulationsgestützt planen und umsetzten zu können, bilden die Vernetzung der Maschinen und Anlagen, sowie der entsprechenden Software. Ebenso komme es auch auf intelligente Sensorik-Systeme an, mit denen sich Technologie- und Prozessinformationen durchgängig erfassen und bereitstellen lassen,
18 Dezember 2020
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