Was ist ein CAFM-System?
Software für das Computer Aided Facility Management (CAFM) wird zunehmend für die Abbildung von Facility Management Prozessen verwendet. Mehr erfahren Sie hier.
CAFM-Systeme unterstützen Prozesse und Abläufe im Bereich des Facility Managements softwareseitig. Im Folgenden befassen wir uns näher mit dem CAFM und zeigen dabei unter anderem relevante Funktionen und Vorteile auf. Zunächst muss jedoch definiert werden, worum es sich beim Facility Management bzw. beim Computer-Aided Facility Management (CAFM) überhaupt handelt.
Inhaltsverzeichnis
Was ist Facility Management?
Der Anglizismus „Facility Management“ bezeichnet die Verwaltung und Bewirtschaftung von Gebäuden bzw. Immobilien, inklusive deren Einrichtungen und technischer Anlagen. Im deutschen Sprachgebrauch sind auch Bezeichnungen Liegenschaftsverwaltung oder Gebäudemanagement gebräuchlich. Hierzulande ist die Bezeichnung Facility Management seit April 2019 gemäß der DIN EN ISO 41011 genormt. Darüber hinaus handelt es sich um eine eigene Wissenschaftsdisziplin. Abzugrenzen ist es begrifflich unter anderem vom Enterprise Asset Management (EAM); der Anlagenwirtschaft.
Aufgaben und Ziele
Ziel des Facility Managements ist es unter anderem, den rechtssicheren Betrieb von Anlagen und Gebäuden zu gewährleisten, die Betriebs- und Bewirtschaftungskosten zu senken, den langfristigen Nutzen von Gebäuden und Anlagen zu gewährleisten sowie ihren Wert zu erhalten oder zu steigern. Auch die Sicherung der technischen Verfügbarkeit der Anlagen sowie die Flexibilisierung von Fixkosten fallen in den Aufgabenbereich des Facility Managements.
Was ist CAFM?
Im Zeitalter der Digitalisierung sind Softwarelösungen in etliche Lebens- und Geschäftsbereiche vorgedrungen. Von der KI, die es dem Chatbot ermöglicht, mit Kunden kommunizieren, bis hin zu vernetzten Produktionsmaschinen im Rahmen des Internet der Dinge (IoT) und Industrie 4.0 lässt sich der immer höherer Stellenwert des technologischen Fortschritts und seiner Anwendungsmöglichkeiten in der Wirtschaft nicht abstreiten.
Rolle des Computer-Aided Facility Managements
Beim sogenannten Computer-Aided Facility Management (CAFM) handelt es sich um die Unterstützung des Facility Managements durch Informationstechnik. Diese nimmt die Form eines Computerprogramms bzw. einer Software an, welche sich wiederum as einer Anwenderoberfläche und einer dahinterstehenden Datenbank zusammensetzt. Vordergründig im CAFM sind die Unterstützung von Arbeitsprozessen sowie die Bereitstellung von Informationen über die so genannten Facilitys.
Die Rolle von CAFM-Systemen
Computerprogramme für das Computer-Aided Facility Management werden als CAFM-Systeme, CAFM-Software oder auch als CAFM-Anwendung bezeichnet. Am Markt finden sich sowohl Client/Server-, als ach Web-basierte Systeme aus der Cloud. So lässt sich für jedes Anforderungsprofil ein geeignetes System finden. Im Folgenden sollen die Funktionen und Vorteile dieser Programme näher beleuchtet werden.
Funktionen von CAFM-Software
Neben der reinen Bereitstellung von Informationen werden CAFM-Anwendungen auch immer mehr zur Abbildung ganzer Facility-Management-Prozesse eingesetzt. So lässt sich beispielsweise ein vom von einem Gebäudenutzer gemeldeter Defekt im System als Reparaturauftrag hinterlegen. Dieser kann dann automatisiert über das System an den entsprechenden Fachbereich weitergeleitet und dort bearbeitet werden. Über eine softwareseitige Auftragsverfolgung lassen sich so zu jeder Zeit alle noch offenen Aufträge in Echtzeit einsehen und bearbeiten. Bei erfolgreichem Abschluss kann eine entsprechende Benachrichtigung an den Auftraggeber gesendet werden. Dazu kann die Anbindung externer Systeme, wie beispielsweise einem E-Mail-Programm, von Vorteil sein.
Vorteile eines CAFM-Systems
Mit der Nutzung einer CAFM-Software gehen zahlreiche Vorteile einher. Da sich zunehmend Prozesse des Facility Managements ganzheitlich abbilden lassen, erhalten Unternehmen eine vollumfängliche, zentrale Lösung für die Steuerung aller Abläufe im Bereich des Facility Managements. Auf diese Weise bedarf es keiner doppelten Datenpflege und alle Informationen stehen jederzeit allen Beteiligten zur Verfügung. Der Verwaltungsaufwand und die damit assoziierten Kosten werden somit minimiert und verfügbare Ressourcen lassen sich zielführender und effektiver einsetzen.
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