SaaS: Warum Finanzentscheider auf die Cloud setzen

Wie passen Finance und die Cloud zusammen? Finance-Modul aus der Cloud oder die "Wolke" als Kostenfaktor?

Die Anschaffung einer ERP-Software ist eine Investition in die Zukunft des eigenen Betriebs. Mithilfe des Systems sollen Prozesse optimiert und automatisiert und wertvolle Ressourcen eingespart werden, welche an anderer Stelle wiederum gewinnbringend eingesetzt werden können. Doch was ist dabei aus finanzieller Sicht sinnvoller: On-Premises Software oder Lösungen aus der Cloud?

On-Premises oder Cloud-ERP: Eine Kostenfrage?

Wie teuer eine ERP-Software ist, hängt von zahlreichen Faktoren ab. So sind Pauschalisierungen - insbesondere im Zeitalter individueller Anforderungen und Lösungen - immer auch mit Vorsicht zu genießen. Dennoch wollen wir an dieser Stelle ein paar Pauschalisierungen wagen.

Dazu jedoch kurz vorab: Natürlich gibt es neben den Kosten noch zahlreiche, weitere Faktoren, die die Entscheidung für eine Plattform beeinflussen können. Weiterführende Informationen dazu finden Sie im Artikel "Die Unterschiede zwischen Cloud, gehostet, lokal und Hybrid". Zurück zu den Kosten: Zunächst einmal ist wichtig, alle Kostenfaktoren mit einzubeziehen.

Wie setzen sich die Kosten zusammen?

Hierbei handelt es sich einerseits um die Lizenzkosten bei lokalen Systemen bzw. die Abo-Gebühren bei Cloud-Lösungen. Andererseits dürfen jedoch beispielsweise auch Faktoren wie Implementierungs- und Anpassungskosten, die Schulung der Mitarbeiter, Personalkosten in der IT-Abteilung & Co. (1) nicht außer Acht gelassen werden. Eben jene Faktoren lassen sich bei lokalen Installationen zumeist deutlich schlechter planen als bei Cloud-Lösungen.

Cloud als günstigere Alternative

Unterschiedlichen Quellen zufolge fallen jedoch auch die Kosten bei der Nutzung cloudbasierter Systeme insgesamt geringer aus. Gartner zufolge könnte ein Switch vom lokalen System zur Cloud langfristig sogar über 50% Kosteneinsparungen erzielen (2).

Ausschlaggebende Faktoren sind hier u.a. die anfänglichen Investitionskosten, da Hardware & Co. bei On-Premises Systemen zunächst angeschafft werden müssen. Auch die Wartungskosten können höher ausfallen, sind jedoch insgesamt auch schlichtweg weitaus schlechter planbar als bei Cloud-Systemen mit fixen, monatlichen Kosten (1).

Finanzsoftware aus der Cloud

Aus reiner Kostenperspektive ist also verständlich, warum Finanzentscheider die "Wolke" präferieren könnten. Doch wie steht es eigentlich um die Nutzung von Finanzfunktionen aus der Cloud? Auf funktionaler Ebene sind im Finanzbereich Module wie Controlling, Finanzbuchhaltung, Financial Planning & Analysis oder Rechnungswesen von Bedeutung (3).

All diese Funktionen lassen sich grundsätzlich auch aus der Cloud beziehen. Ganzheitliche ERP-Systeme wie SAP S/4HANA Cloud decken diese Module ab (3). Nichtsdestotrotz zögern jedoch nach wie vor Unternehmen aus Sorgen um den Datenschutz, den Weg in die Cloud zu wagen. Bei Modulen wie jenen aus dem Bereich Finance (oder auch Customer Relationship Management, wo weitreichend personenbezogene Daten verarbeitet werden) ist die Sorge meist besonders groß.

Stehen Datenschutzbedenken zwischen einem Unternehmen und die Einführung einer Cloud-Lösung, kann die Private Cloud eine adäquate Alternative darstellen. In diesem Fall nutzen Unternehmen eine eigene, private Cloud-Infrastruktur. Weiterführende Informationen zum Thema finden Sie im Artikel "Public Cloud vs. Private Cloud: Welche Cloud ist die beste?".

Quellen

  1. Stephan Schweizer, "Cloud vs. On-Premises - Kosten-Nutzen-Vergleich", computerwoche.de, 08.03.2023.
  2. "Cloud vs. On-Premises: ein Kostenvergleich", handelsblatt.com, 23.11.2021.
  3. "SAP S/4HANA Cloud für Finanzen: Die Zukunft der Unternehmensfinanzen", bradler-gmbh.de, 23.08.2023.

1 März 2024

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