Jahresausblick: ERP-E-Commerce-Trends 2024
Künstliche Intelligenz, Sustainability & Co.: Die wichtigsten E-Commerce-Trends 2024.
Auch, wenn das Weihnachtsgeschäft weder im stationären Einzelhandel noch online die Hoffnungen und Erwartungen von Händlern erfüllen konnte: Der E-Commerce boomt nach wie vor. Zwar wirken sich Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit auch stark auf die Kauflaune aus und sorgen so plattformübergreifend für ausbleibende Umsätze. Doch der Online-Handel erfreut sich weiterhin großer Beliebtheit.
Vorteile des Online-Handels gegenüber dem stationären Einzelhandel
Und dieser hat, in Anbetracht der großen Mengen an Customer Data, die sich in Webshops und auf Online-Marktplätzen sammeln lassen, für Werbetreibende auch zahlreiche Vorteile. Die gezielte, softwareseitige Auswertung anfallender Kundendaten befähigt Unternehmen, den Bedürfnissen ihrer Kunden besser gerecht zu werden und sie auch auch langfristig an den eigenen Betrieb zu binden. Was uns auch unmittelbar zum ersten Trend bringt.
Trend 1: CRM und Kundenbindung
Wenngleich auch die Akquise von Neukunden essenziel ist, ist es doch um ein Vielfaches aufwendiger und kostspieliger, einen Neukunden zu gewinnen, als einen bestehenden Kunden an das Unternehmen zu binden. Maßnahmen zur Kundenbindung (engl. Customer Loyalty) sind daher sehr gefragt.
Im B2B-Geschäft sorgen gesonderte CRM-Systeme dafür, dass Unternehmen einen besseren Blick auf den einzelnen Kunden erlangen können. Für jeden Kunden lässt sich eine dedizierte, digitale Kundenakte anlegen, in welcher Informationen wie Stammdaten, Kontakthistorie und -Präferenzen hinterlegt werden. Auch im Endkundengeschäft ist der Beziehung zu Kunden ein immer größerer Stellenwert zuzuschreiben.
Rolle geeigneter Softwarelösungen
Spezielle Branchenlösungen für den Online-Handel ermöglichen es Unternehmen, das Verhalten von Kunden im eigenen Webshop nicht nur kollektiv, sondern auch auf individueller Ebene zu analysieren. Auf diese Weise können Kunden mit gezielten, für sie relevanten Angeboten angesprochen werden. Von zentraler Bedeutung ist dabei vor allem auch die emotionale Bindung an die eigene Marke, die unter anderem dadurch unterstützt werden kann, dass sich Kunden mit ihr identifizieren und bestimmte Werte mit ihr assoziieren, die sie teilen.
Trend 2: Nachhaltigkeit - Sustainability mehr als nur ein Buzzword
Das bringt uns zum nächsten Thema: Nachhaltigkeit. Unternehmen werden hinsichtlich ihrer Geschäftspraktiken zunehmend von der eigenen Kundschaft und insb. potentiellen Neukunden unter die Lupe genommen. Corporate Social Responsibility (CSR) und nachhaltiges Handeln werden somit wichtiger denn je.
Das gilt auch für den E-Commerce, der in puncto Kima-Bilanz ohnehin einen schlechten Ruf hat. Software-Anbieter wissen um die Anforderungen von Unternehmen im Bereich des betrieblichen Umweltmanagements und entwickeln entsprechende Module, mittels derer ihre Kunden eben jenen Anforderungen gerecht werden können.
Weiterführende Informationen zum Thema finden Sie im Artikel "Umweltmanagement mit der ERP-Software".
Trend 3: Künstliche Intelligenz
Im Hinblick auf die neuen Möglichkeiten der generativen Künstlichen Intelligenz (KI) erlebte die KI bereits im Jahr 2023 einen Aufschwung. Es ist unwahrscheinlich, dass dieser Trend im laufenden Jahr abflaut. Ganz im Gegenteil: Die Integration intelligenter Algorithmen im E-Commerce wird für Unternehmen immer bedeutsamer. So werden sie beispielsweise befähigt, personalisierte Anzeigen für Nutzer zu schalten oder individualisierte Produktempfehlungen zu geben.
Daher sind auch Business-Software-Lösungen wie ERP- oder CRM-Systeme, die KI verwenden, immer gefragter. Wichtig ist, dass sich Unternehmen vorher darüber im Klaren sind, welche Bereiche von der Einführung bestimmter KI-Features konkret profitieren würden. Schließlich sollte die Einführung eines KI-Tools kein Selbstzweck sein. So sollte sie nicht aus bloßer Sorge, hinter der Konkurrenz zurückzufallen und ohne konkreten, im Vorfeld definierten Einsatzbereich erfolgen.
4 Januar 2024
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