
ERP 4.0 trifft auf Arbeit 4.0
Weclapp-CEO Ertan Özdil erläutert in einem Interview mit IT-Zoom, warum ERP-Systeme neu gedacht werden sollten…
… und wie moderne Lösungen Teamwork stärken können.
Arbeit 4.0
Doch was versteht man eigentlich unter „Arbeit 4.0“?
Der Begriff schließt an Industrie 4.0 – Umgangssprachlich auch die vierte industrielle Revolution genannt – an. Der Schwerpunkt liegt jedoch nicht nur auf der Industrie, sondern auf der gesamten Arbeitswelt.
Herausforderungen einer digitalen Zeit
Im Kern von Arbeit 4.0 steht die Herausforderung, Schutzstandards der Arbeitswelt weiterhin zu berücksichtigen und aufrecht zu erhalten, ohne dabei den technologischen Fortschritt auszubremsen.
„Wir haben diesen Weg zu Arbeit 4.0 schon vor langem eingeschlagen, diese Entwicklungen antizipiert und mitgestaltet. Die Beschleunigung der Entwicklung bringt Arbeit und Gesellschaft in eine Richtung, die ich sehr begrüße – auch wenn die Umstände, die dazu geführt haben, natürlich nicht erfreulich sind.“
, so Ertan Özdil in Bezug auf die Umgestaltung der Arbeitswelt im Zuge der andauernden Corona-Krise auf it-zoom.de.
ERP 4.0
Auch ERP 4.0 bezieht sich direkt auf die Herausforderungen, derer sich die Gesellschaft in Bezug auf die voranschreitende Digitalisierung stellen muss.
Konkret geht es jedoch um die Fragestellung, wie sich Softwarewerkzeuge wie ERP-Software als Herzstück der unternehmenseigenen IT verändern müssen bzw. welche Rolle sie im Veränderungsprozess einnehmen.
„Arbeit 4.0 und ERP 4.0 gehen Hand in Hand. Sie werfen traditionell gewachsene Hierarchien um, damit kürzere, agilere und flexiblere Arbeitsabläufe entstehen.“, so Özdil.
So können letztlich auch das Team besser und effizienter arbeiten.
Teamwork und ERP
Özdil zufolge steht das Team an erster Stelle. Dementsprechend müsse die Software auch dazu in der Lage sein, agile, eigenständig-handelnde Teams zu unterstützen.
Um dies zu ermöglichen, bedarf es ihm zufolge dreier Grundsätze:
- Befähigung des Einzelnen, seinem Job nachzugehen und in ein Gesamtkonstrukt einzupflegen
- Ersteres muss unabhängig von zeitlichen oder geographischen Gegebenheiten realisierbar sein
- Ein Lernen aus Fehlern muss möglich sein
Stellenwert der Cloud
Özdil stellt insbesondere auch in Hinblick auf die aktuelle Arbeitswelt zudem den Stellenwert der Cloud erneut heraus:
„Das ortsunabhängige Arbeiten ist beliebter und wichtiger als je zuvor. Wer zuvor Berührungsängste oder Vorbehalte gegenüber dieser Form des Arbeitens hatte, wurde durch Corona und Homeoffice zum Ausprobieren gezwungen.“
Viele Vorurteile und Befürchtungen in Bezug auf Heimarbeit hätten sich hier jedoch nicht bestätigt.
„Wo früher Zweifel herrschten, ist heute die Cloud die Lösung, um die Arbeit an die individuelle Lebenssituation anzupassen.“,
so Özdil auf it-zoom.de.
11 November 2020
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