Low Code wird immer wichtiger
No-code vs. Low-code: Für welche Art von Plattform sollten Sie sich entscheiden?
Technologische Entwicklungen folgen heutzutage in rascher Abfolge aufeinander. Künstliche Intelligenz (KI) genießt derzeit die meiste Aufmerksamkeit, aber es gibt noch viele andere interessante Trends im Bereich Technik und Software. Low- und No-Code-Lösungen sind ein gutes Beispiel dafür. Für einige mag dies bereits ein vertrautes Konzept sein, aber für viele ist der tatsächliche Unterschied zwischen den beiden nicht immer klar.
Die Vorteile von wenig bis gar keinem Code
Sowohl No-Code- als auch Low-Code-Plattformen ermöglichen es Benutzern ohne umfassende Programmierkenntnisse, Anwendungen nach eigenem Ermessen zu erstellen bzw. zu bearbeiten. Dies wird auch als „Baukastenprinzip“ bezeichnet: Sie erhalten einen Baukasten mit bestimmten Bausteinen und können die Lösung nach Belieben zusammenstellen.
Maßgeschneiderte Lösungen
Für viele können diese maßgeschneiderten Lösungen erheblich zum Erfolg des Unternehmens beitragen. Ein solches System kann von den vorgesehenen Nutzern schneller akzeptiert werden, da sie bei der Gestaltung mitreden können. Gleichzeitig herrscht in allen Bereichen ein Mangel an qualifizierten Arbeitskräften, was die Nachfrage nach Low- und No-Code-Lösungen nur noch erhöht hat.
Low-code vs. No-code
Aber was genau ist der Unterschied zwischen den beiden? Dazu müssen wir auf die Baustein-Metapher zurückgreifen. Bei einer No-Code-Plattform erhalten die Unternehmen ein Paket mit einer festen Anzahl von Bausteinen. Diese können nach Belieben kombiniert werden, um eine einzigartige Lösung zu schaffen, aber die Bausteine selbst können nicht verändert werden. In gewisser Weise ist man also an die Natur der Bausteine gebunden.
Wofür werden No-Code-Lösungen verwendet?
Diese Werkzeuge werden in der Regel bei der Erstellung von Prototypen für eine neue Idee oder ein neues Produkt eingesetzt. Aber auch, um Arbeitsabläufe und Aufgaben zu automatisieren oder um eine ganz neue Anwendung oder Website zu erstellen.
Die Vorteile von Low-Code
Neben den festen Bausteinen ermöglicht eine Low-Code-Plattform den Unternehmen auch, bei Bedarf selbstständig Änderungen an den Bausteinen vorzunehmen. Diese Art von System ist also etwas flexibler, aber um das Potenzial einer Low-Code-Plattform voll auszuschöpfen, benötigt man grundlegende Programmierkenntnisse.
Low-Code-Anwendungen werden häufig zur Modellierung und Visualisierung von Daten eingesetzt. Darüber hinaus werden sie für die Datensicherheit, die Prozessautomatisierung oder im E-Commerce eingesetzt.
Markt für No- und Low-Code-ERP-Plattformen
Aus den oben genannten Gründen wächst der Markt für Low-Code-Plattformen rasant. Unternehmen, die sich dafür interessieren und die Anschaffung eines solchen Systems erwägen, sollten vor allem in den Spiegel schauen. Dies gilt übrigens für die Auswahl eines jeden Softwaresystems; die eigenen Wünsche und Bedürfnisse sollten immer im Vordergrund stehen.
Fragen wie „Wofür genau soll die Plattform eingesetzt werden?“ oder „Welche Programmierkenntnisse haben wir in unserem Unternehmen?“ sind meist ein guter Ausgangspunkt. No-Code-Plattformen für Enterprise Resource Planning (ERP) zum Beispiel sind für jedes Unternehmen geeignet, aber wer mit einer Low-Code-Plattform einsteigen will, sollte deshalb zuerst prüfen, ob er über genügend Programmierkenntnisse verfügt.
Quelle
Mendix: „The Definitive Guide to Low-Code Development“
31 Oktober 2025
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