Warum auch KMU von Business Intelligence profitieren können

Alles über Business Intelligence (BI) für kleine und mittlere Unternehmen: ein Instrument, das keineswegs nur großen Unternehmen vorbehalten ist.

In diesem wettbewerbsintensiven Markt sucht fast jedes kleine und mittlere Unternehmen (kurz: KMU) nach Möglichkeiten, der Konkurrenz einen Schritt voraus zu sein. Zu diesem Zweck wird fleißig nach Unternehmenssoftware für KMU gesucht, zum Beispiel in Form von Modulen für das Kundenbeziehungsmanagement. Und während dies sicherlich auch gute Möglichkeiten sind, um als Unternehmen zu wachsen, ist vielen nicht bewusst, dass sie außerordentlich viel aus etwas gewinnen können, das sie eigentlich schon haben: ihren eigenen Daten.

Die Vorstellung, dass BI-Tools nur für größere Unternehmen geeignet sind, ist inzwischen völlig überholt. Auch KMU können von einer analytischen Sicht auf ihre eigenen Daten und Prozesse erheblich profitieren. Laut Amazon steigern KMU, die Datenanalysetools einsetzen, ihren Umsatz sogar doppelt so schnell wie Unternehmen, die dies nicht tun. Mit anderen Worten: Es ist höchste Zeit, dass KMUs mit BI beginnen.

Inhaltsverzeichnis

Was ist Business Intelligence (BI)?

Viele Unternehmer verlassen sich auf ihren Instinkt, wenn es darum geht, Entscheidungen zu treffen, die die Richtung ihres Unternehmens beeinflussen. Davon wollen wir auch gar nicht abraten. Tatsache ist aber, dass diese Entscheidungen ihren Zweck noch besser erfüllen, wenn sie durch relevante und konkrete Daten untermauert sind.

Um diesen Prozess zu unterstützen, hat man Business-Intelligence-(BI-)Software entwickelt, manchen vielleicht besser bekannt als BI-Tool. Diese Software sammelt die in Ihrem Unternehmen zirkulierenden Daten, analysiert sie für Sie und wandelt sie in eine Sprache um, die jeder verstehen kann. So haben die Nutzer jederzeit einen Überblick darüber, was in ihrer Organisation vor sich geht und wie die Fahne gerade weht. Auf der Grundlage dieser Informationen können Folgemaßnahmen ergriffen werden.

Daten sind Gold wert

Wir leben in einem digitalen Zeitalter, in dem Daten Gold wert sind. Unternehmen, die nicht nur die Bedürfnisse ihrer Kunden kennen, sondern auch über eine gute Selbsterkenntnis verfügen, haben ein viel größeres Potenzial als diejenigen, die in dieser Hinsicht nicht proaktiv sind. Wenn man nicht genau weiß, was der Kunde braucht, wie kann man ihn dann wirklich gut bedienen?

Um zu diesen Erkenntnissen zu gelangen, braucht man also die richtige Business-Software, die einem relevante Einblicke und Analysen liefert. Das Tolle daran ist: Sie nutzt dazu die Daten, die man bereits hat, und kostet sozusagen nichts. Ein BI-Tool hilft einfach bei der effizienten Nutzung von Ressourcen (Daten), die Sie bereits besitzen.

ERP und BI

Obwohl BI-Anwendungen auch als eigenständige Systeme angeboten werden, liegt ihre wahre Stärke in der Kombination mit dem ERP-System. Letzteres fungiert nämlich als zentrale Datenbank, in der alle Prozesse und Datenströme in und um Ihr Unternehmen zusammenlaufen. Erst mit dem Zugriff auf diese unternehmensweiten Informationen kommt die analytische Kraft eines BI-Tools richtig zur Geltung. Erkundigen Sie sich daher bei Ihrem ERP-Anbieter nach den Möglichkeiten einer Verknüpfung mit einem BI-Tool.

BI-Tools für KMU: ein Leitfaden

Schauen wir uns die konkreten Vorteile und Funktionen dieser Form von KMU-Software an. Es liegt auf der Hand, dass größere Unternehmen leistungsfähigere und umfassendere BI-Tools benötigen, aber einige der Funktionen der Software sind auch für KMU absolut relevant.

Professionalisierung

Der Einsatz eines geeigneten BI-Tools ist ein Schritt zur Professionalisierung Ihres Unternehmens. Sie lassen die Ära von Excel hinter sich und beginnen, mit einem Tool zu arbeiten, das Ihnen einen echten Einblick in Ihre Daten gibt.

Verstehen Sie mich nicht falsch, Excel ist immer noch ein unglaublich nützliches Softwareprogramm, aber auf analytischer Ebene hat ein BI-Tool einfach viel mehr Vorteile. So können Sie beispielsweise Ihre Daten in Echtzeit aktualisieren und haben Zugang zu umfangreichen Analysemöglichkeiten, die Ihnen helfen werden, Ihr Unternehmen weiterzuentwickeln.

Was genau sammelt ein BI-Tool?

Genug von den Vorteilen der Business-Intelligence-Software, lassen Sie uns einen konkreten Blick darauf werfen, was das BI-Tool für Sie tun kann:

  • Daten in Echtzeit. Mit dem BI-Tool haben Sie den Stand der Dinge im Blick: Von der Bestandsverwaltung bis zum Tagesumsatz wissen Sie jederzeit, was los ist.
  • Datenverwaltung und -analyse. Das System behält nicht nur den Überblick über die Statistiken, sondern gibt Ihnen gleichzeitig Einblick in den Fortschritt bestimmter Prozesse und Ziele, zum Beispiel im Finanzbereich.
  • Leistungsmanagement. Durch die Verfolgung dieser Fortschritte erhalten Sie gleichzeitig einen Einblick in die Fortschritte bestimmter Geschäftsbereiche. So erhalten Sie einen besseren Einblick in die Bereiche, in denen es noch Schwierigkeiten gibt, und können an der Optimierung dieses Prozesses arbeiten.
  • Vorausschauende Analytik. Da das System auch Zugang zu historischen Daten hat, kann es auf der Grundlage der Gegenwart und der Vergangenheit Vorhersagen über bestimmte (künftige) Muster und Trends machen. Denken Sie zum Beispiel an eine Vorhersage über das Kaufverhalten. Wenn Sie dank des BI-Tools frühzeitig wissen, welche Trends kommen werden, können Sie entsprechend reagieren.

Visuelle Darstellung

Auf den ersten Blick mag das alles etwas kompliziert klingen, aber zum Glück trägt das BI-Tool dem Rechnung. Das System sammelt und analysiert nicht nur, sondern sorgt auch dafür, dass die Daten in einer klaren Sprache, oft visuell, dargestellt werden. Auf diese Weise kann jeder die Analysen relativ leicht verstehen.

Die Suche nach einem geeigneten System

Es ist also klar, welchen Mehrwert Business-Intelligence-Software bieten kann. Abschließend stellen wir Ihnen ein 3-Schritte-Programm zur Verfügung, das Sie bei der Suche nach dem für Sie passenden Softwaresystem befolgen können.

1. Die große Datenbereinigung. Die Suche nach einem geeigneten BI-Tool beginnt bei Ihnen. Welche Daten haben Sie derzeit, und was genau soll damit geschehen? Sind bestimmte Daten oder Dokumente doppelt vorhanden, und welche Bedeutung haben sie für Ihr Unternehmen? Erst wenn Sie Ihre eigene Datenverwaltung in Ordnung haben, können Sie über ein BI-Tool nachdenken. Andernfalls wird es schwierig sein, daraus wertvolle Schlüsse zu ziehen.

2. Machen Sie sich Gedanken über Ihre Datenstruktur. Abgesehen von den Daten, die Sie aufbewahren, ist es auch wichtig, darüber nachzudenken, wie Sie dies tun. Wo befinden sich diese Daten, und wer hat Zugang zu ihnen?

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3. Entscheiden Sie sich für eine Lösung, die zu Ihnen passt. Nicht ganz unwichtig ist die endgültige Beschaffenheit des Tieres. Welche Funktionalitäten soll das neue System haben, und wer soll diese Software liefern? Wenn Sie bereits ein ERP-System haben, ist der erste Schritt Ihr eigener Lieferant. Sollte dieser keine BI-Lösungen entwickeln, stellt sich die Frage, ob er in der Lage ist, eine eigenständige Lösung mit der vorhandenen ERP-Software zu kombinieren.

Starten Sie Ihre ERP-Auswahl

Finden Sie das richtige ERP-System für Ihr Unternehmen

In welcher Branche sind Sie tätig?

Warum dies bei der ERP-Auswahl wichtig ist: Bei der Auswahl ist es wichtig, Ihre Branche zu berücksichtigen. Ein ERP-System muss perfekt zu Ihren Geschäftsprozessen passen. Diese Prozesse sind je nach Branche unterschiedlich. So arbeitet beispielsweise ein Großhändler anders als ein Bauunternehmen und benötigt daher unterschiedliche ERP-Funktionalitäten.

Wie sind Ihre Fertigungsaufträge geplant?

In welchen Fertigungsmengen produzieren Sie?

Auf welche Art von Bauaktivitäten sind Sie spezialisiert?

Fragen zu Ihren Geschäftsprozessen (Teil 1 von 2)

Arbeitet Ihr Unternehmen auf Projektbasis?
Arbeiten Sie oft mit verschiedenen Parteien zusammen?
Verwaltet Ihr Unternehmen Immobilien?

Fragen zu Ihren Geschäftsprozessen (Teil 2 von 2)

Führen Sie viele Wartungsarbeiten durch?
Möchten Sie auch Betriebsmittel planen können?
Möchten Sie die Arbeitszeiten Ihrer Mitarbeiter erfassen?

Was für ein Einzelhändler sind Sie?

Fragen zu Ihren Geschäftsprozessen

Wie viele physische Verkaufsstellen haben Sie?
An welche Art von Kunden liefern Sie?
Importieren Sie Artikel?
Exportieren Sie auch Artikel?

Welche Art von Dienstleister sind Sie?

Fragen zu Ihren Geschäftsprozessen

Ist Ihnen die Zeiterfassung wichtig?
Arbeiten Sie nach Stundensatz und/oder Festpreis?
Ist HRM ein wichtiger Teil Ihres Unternehmens?
Arbeitet Ihr Unternehmen auf Projektbasis?
Liefern Sie in der Regel an Unternehmen oder Verbraucher?

Welche Art von Ausbildung bieten Sie an?

Fragen zu Ihren Geschäftsprozessen (Teil 1 von 2)

Sind Ihre Kunden Mitglied bei Ihnen?
Möchten Sie das System auch für die Registrierung von Kursteilnehmern nutzen?
Möchten Sie das System auch für HRM nutzen?

Fragen zu Ihren Geschäftsprozessen (Teil 2 von 2)

Geben Sie auch Fernunterricht?
Arbeiten Sie mit Stundenplänen und Standortplanung?
Muss das ERP-System mit anderen Paketen verknüpft werden?

Fragen zu Ihren Geschäftsprozessen

Ist Ihnen die Zeiterfassung wichtig?
Arbeiten Sie nach Stundensatz und/oder Festpreis?
Ist HRM ein wichtiger Teil Ihres Unternehmens?
Arbeitet Ihr Unternehmen auf Projektbasis?
Liefern Sie in der Regel an Unternehmen oder Verbraucher?

Auf welche Art von Pflege sind Sie spezialisiert?

Fragen zu Ihren Geschäftsprozessen

Möchten Sie das ERP-System auch für die Kundenregistrierung nutzen?
Bietet Ihr Unternehmen Übernachtungen an?
Muss das ERP-System mit anderen Paketen verknüpft werden?
Nämlich:
Bieten Sie Pflege vor Ort an?

Auf welche Art von Gewerbe sind Sie spezialisiert?

Fragen zu Ihren Geschäftsprozessen

Haben Sie einen Webshop, der integriert werden muss?
Wie viele physische Filialen mit Point-of-Sale haben Sie?
Importieren Sie auch Waren?
Exportieren Sie auch Waren?
An welche Art von Kunden liefern Sie?

Fragen zu Ihren Geschäftsprozessen

Ist Ihnen die Zeiterfassung wichtig?
Arbeiten Sie nach Stundensatz und/oder Festpreis?
Ist HRM ein wichtiger Teil Ihres Unternehmens?
Arbeitet Ihr Unternehmen auf Projektbasis?
Liefern Sie in der Regel an Unternehmen oder Verbraucher?

Fragen zu Ihren Geschäftsprozessen (Teil 1 von 2)

Möchten Sie, dass das ERP-System für das IoT (Internet der Dinge) gerüstet ist?
Möchten Sie eine Verknüpfung mit wichtigen Lieferanten wie der Technische Unie und Rexel?
Führen Sie auch Wartungsarbeiten durch?
Müssen Arbeitsaufträge mobil eingegeben werden?

Fragen zu Ihren Geschäftsprozessen (Teil 2 von 2)

Sollte das System offline konsultiert werden können?
Möchten Sie Maschinen aus der Ferne überwachen?
Arbeiten Sie auch auf Projektbasis?
Müssen Sie Kältemittel registrieren?

Welche Art von Versorgungsunternehmen haben Sie?

Fragen zu Ihren Geschäftsprozessen

Arbeitet Ihre Organisation auf Projektbasis?
Arbeiten Sie mit vielen verschiedenen Akteuren zusammen?
Verwaltet Ihre Organisation Immobilien?
Führen Sie viele Wartung durch?
Brauchen Sie eine Zeiterfassung für Ihre Mitarbeiter?

Öffentlicher Sektor und NGOs

Fragen zu Ihren Geschäftsprozessen

Arbeiten Sie auf Projektbasis?
Wünschen Sie eine Mitgliederverwaltung?
Muss das ERP-System mit anderen Paketen verknüpft werden?
Nämlich:
Muss das ERP-System mobil verfügbar sein?

Welche Art von Logistikdienstleistungen bieten Sie an?

Organisieren Sie die Ladungen wie folgt?

Sammelgut/Teilladungen (LTL)
Sammelgut/Teilladungen, die in einem Zentrum für mehrere Auftraggeber gebündelt werden
FTL
Komplettladungen für mehrere Auftraggeber
Dedicated Logistics
Transport für einen Auftraggeber

Fragen zu Ihren Geschäftsprozessen

Haben Sie einen eigenen Fuhrpark?
Müssen Waren gekühlt transportiert werden?
Importieren Sie Artikel?
Exportieren Sie auch Artikel?

Welche Art der Produktion betreibt Ihr Unternehmen?

Auf welche Art von Fertigung sind Sie spezialisiert?

Wie sind Ihre Fertigungsaufträge geplant?

In welchen Fertigungsmengen produzieren Sie?

Fragen zu Ihren Geschäftsprozessen

Führen Sie regelmäßige Wartungsarbeiten durch?
Arbeiten Sie mit Service Level Agreements?
Soll das ERP-System mit anderen Programmen verknüpft werden können?
Arbeiten Sie auf Projektbasis?
Möchten Sie Stunden im System erfassen?

Geben Sie die Anzahl der Mitarbeiter und Benutzer ein

Mitarbeiter
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