
KI-Bilderkennung für Maschinenteile
Zusammen mit Studenten der Universität Würzburg entwickelte COSMO CONSULT kürzlich eine intelligente Anwendung, die Maschinenteile erkennt.
Im Rahmen eines Projektseminars haben sich Studierende der Universität Würzburg einer Anwendung zur Erkennung von Maschinenteilen angenommen. Mittels einer KI und einer Bilderkennung wurde eine digitale Lösung entwickelt, mit der Kunden Bauteile einfacher identifizieren können.
COSMO CUSULT unterstütz Studierende
Unterstützung erhielten die Studierenden dabei vom ERP-Anbieter COSMO CONSULT, der schon lange mit der Universität Würzburg zusammenarbeitet. Auch die Maschinenfabrik Lauffer GmbH & Co.KG war schnell mit an Bord.
„In der Fertigung ist es eher unwahrscheinlich, dass Bauteile nicht identifiziert werden können. Doch in der Bauteilelogistik gab es bei Lauffer ähnliche Anforderungen“ - Eduard Wallender, Senior Consultant bei der COSMO CONSULT-Gruppe (vgl. com-magazin.com vom 10.06.21)
Anwendung in der Praxis
Die von den Studierenden entwickelte Technologie habe das Potential auch in der Praxis Anwendung zu finden. So erklärte man bei Lauffer, dass viele Monteure meist mehr Bauteile mit zu den Kunden nehmen, als am Ende benötigt werden. Müssen überschüssige Teile dann wieder einsortiert werden, geht viel Zeit verloren, da viele, gerade kleine Teile nicht gekennzeichnet sein.
Prozesse automatisieren
Auch unterscheiden sich diese oftmals nur marginal voneinander. Derzeit werde jedes Teil manuell identifiziert und per Hand in Microsoft Dynamics NAV erfasst. Die neue Technologie der Studierenden schaffe an dieser Stelle Abhilfe. Die einzelnen Maschinenteile werden dabei zunächst fotografiert. Ein vortrainierter Algorithmus identifiziert die Teile und ordnet sie der entsprechenden Artikelnummer zu, die im ERP hinterlegt ist.
Schnittstelle zur ERP-Software
Nach einer Prüfung durch einen Mitarbeiter kann die Eingangsbuchung freigeben und ins System übernommen werden. Gelichzeitig findet die ERP-Software den passenden Lagerplatz für den entsprechenden Artikel. Dafür entwickelte das Team eigens eine Schnittstelle zwischen der ERP-Software und der KI und der Bilderkennung.
„Mit dem Verfahren können wir in kurzer Zeit eine Vielzahl von Teilen sicher identifizieren. Auch solche, die für eine Kennzeichnung zu klein sind. Ein weiterer Pluspunkt ist das nahtlose Zusammenspiel mit Dynamics NAV. Um einen Artikel zu übernehmen, ist lediglich die Freigabe erforderlich. Das entlastet unser Team und sorgt für ein hohes Sicherheitsniveau“ - Eberhard Gsell, IT-Leiter bei der Maschinenfabrik Lauffer (vgl. ebd.)
Weitere Anwendungsbereiche für die Technologie
Derzeit prüft man weitere Optionen dieser Technologie und erwägt einen Wechsel auf die Cloud-Plattform Microsoft Azure, um die Performance der Anwendung zu erhöhen. Ebenso sei es denkbar die Technologie künftig um elektronische Waage und Barcode-Drucker zu erweitern.
16 Juni 2021
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