Fertigungssteuerung Produktionsunternehmen setzen unter anderem ein ERP-System ein, weil sie bessere Informationen für die Management- und Produktionsplaner im Backoffice wünschen. Diese "Entscheidungsträger" müssen über ausreichende Informationen verfügen, um sicherzustellen, dass alle Geschäftsprozesse reibungslos ablaufen. Mit den richtigen Informationen kann das Back-Office die richtigen Produktionsaufträge an die Werkstatt geben. Dies geschieht in vielen Unternehmen noch auf Papier. Das ERP-System wird daher von den Werkstatt-Mitarbeitern nicht oder kaum genutzt. Das kann zu Problemen führen. Zum Beispiel arbeitet die Werkstatt dadurch mit veralteten Informationen. Diese Probleme können durch die Verwendung eines Fertigungssteuerungs-Kontrollsystems gelöst werden, das die Lücke zwischen Backoffice und Werkstatt schließt. Alle Daten, die vom ERP-System benötigt werden, um die Produktion zu unterstützen, können in einer benutzerfreundlichen, digitalen Schnittstelle auf dem neuesten Stand gehalten werden, die auf der Arbeitsfläche mit Tablets, Computern oder stoßfesten Maschinen mit Touch-Screens abgerufen werden kann. Die Werkstattarbeiter haben hierdurch immer genaue und aktuelle Informationen über die Arbeitsprozesse. Ihre Mitarbeiter am Arbeitsplatz erhalten nicht nur unterstützende Informationen, sondern können durch ein SFC-System über den Auftragsstatus und die Arbeit am Arbeitsplatz kommunizieren. Das Backoffice erhält sofort verlässliche Daten aus der Arbeitsumgebung, so dass eventuell Probleme in Echtzeit erkannt werden können. Das Personal kann beispielsweise schnell und genau mit einem sogenannten "Start-Stopp-System" erkennen, wie viel Zeit für eine bestimmte Komponente im Produktionsprozess aufgewendet wurde. Wenn das Back-Office sieht, dass gewisse Prozesse zu viel Zeit beanspruchen, kann es sofort und gezielt Maßnahmen ergreifen, um das Problem zu lösen.