
Pharmaunternehmen mehr und mehr in Zugzwang
Die Zukunft der Pharmaindustrie ist patientenorientierter und beugt Krankheiten vor, anstatt diese nur zu behandeln. Ein völlig neues Gesundheitssystem
In der neuen „Future of Health”-Studie von Strategy& wurden rund 120 Manager der Pharmabranche hinsichtlich ihrer Einschätzungen und Erwartungen für die Zukunft befragt. So kommen sie zwar zu dem Schluss der Gesundheitsmarkt werde von 10,6 Billionen US-Dollar aktuell auf rund 11,8 Billionen USD im Jahr 2030 wachsen, jedoch würden die Ausgaben pro Kopf sinken, da mehr Menschen Zugang zu medizinischer Versorgung benötigen würden als zurzeit. Dies könne die Pharmaindustrie durchaus unter Druck setzen. Nach Einschätzung des Gesundheitsmarktexperten Thomas Solbach müssten traditionelle Pharmakonzerne deutlich effizienter werden um ihr derzeitiges Geschäftsmodell noch rentabel zu gestalten, oder sie müssten sich in den Wachstumsfeldern Diagnostik, Prävention uns Digital Health Lösungen engagieren.
Wachstum und Rückgang
Nach Einschätzung der befragten Manager würden diese drei Bereich in den nächsten Jahren massiv wachsen. Von aktuell 7% auf 23% im Jahr 2030. Im Gegenzug werde der Anteil der medizinischen Versorgung von derzeit 70% auf etwa 54% herabfallen. Es bedarf also einer grundlegenden Anpassung auf dem Gesundheitsmarkt. Mehr und mehr Technologiekonzerne drängen derzeit auf diesen und besetzen Themen rund um die Felder Gesundheit und Medizin. Dabei nutzen diese ihre Vorteile hinsichtlich Kundenerlebnisse und Datenhoheit, während sie die Entwicklung der Medikamente weiter den Pharmakonzernen überlassen werden. Vielmehr geht es Ihnen darum die Wachstumsfelder Prävention und Digital Health zu besetzen.
Mehr Effizienz und Innovation
Auch in Deutschland werden die Gesundheitsausgaben Prognosen zu Folge von 493 Mrd. USD auf etwa 575 Mrd. USD ansteigen. Dies entspricht einem Wachstum von etwa 16%, doch auch hier wachsen die Bereiche Prävention und digital Gesundheitsvorsorge am stärksten. Pharmaunternehmen, gerade aus dem mittelständischen Bereich können also in Zukunft ihre klassischen Absatzwege, zumindest in Teilen verlieren. Auf Ihnen kommt besonders großer Druck zu. Wie Eingangs bereits erwähnt sehen Experten zwei Möglichkeiten für die klassischen Konzerne in der Pharmaindustrie. Innovation oder Effizienz. Zweiteres macht sicher eine Investition in schlankere und optimierte Arbeits- und Produktionsprozesse von Nöten.
ERP-System helfen
ERP-Systeme und deren Anbieter wachsen stetig mit und bieten durch immer neue Lösungen und Technologien immer neue Möglichkeiten sich am Markt weiter durchsetzen zu können. Daher lohne es sich immer den neusten Stand der technologischen Möglichkeiten im Auge zu behalten und nicht erst dann Interesse dafür aufzubringen, wenn es für eine Implementierung neuer Module eigentlich schon viel zu spät ist.
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