Was kostet ein Brötchen? – Teil 1

Was kostet ein Brötchen? – Teil 1

Der Preis eines Produktes wird von vielen verschiedenen Faktoren bestimmt. Wie die Wahl der passenden Kostenrechnung nachhaltigen Markterfolg beeinflusst.

Was genau ein Brötchen kostet, klingt zunächst nach einer einfachen und leicht zu beantwortenden Frage, doch nur auf den ersten Blick. Der Preis eines Brötchens ergibt sich nämlich aus vielen verschiedenen Faktoren wie den Kosten der Zutaten oder auch den Personal- und Energiekosten. Doch wie verrechnet man an dieser Stelle sogenannte Fixkosten, wie Reparaturen an Produktionsmitteln oder Gebäude, Mieten etc.? 

Wichtige Einflussfaktoren auf die Herstellungskosten: 

  • Roh-, Hilfs- und Zusatzstoffe 
  • Energie- und personalaufwand 
  • Produktionsverluste 
  • Anlagenleistung 
  • Neben- und Störzeiten 
  • Losgrößen

Die Berechnung der Herstellungskosten bedingt eine Vielzahl von Faktoren. Für diese kommt die sogenannte Produktionskostenrechnung zum Einsatz. Welche Kostenrechnungsmethode jedoch genau zum Einsatz kommt, will wohl überlegt werden. Die Kenntnis des richtigen Verkaufspreises ist unerlässlich, um langfristigen Erfolg am Markt gewährleisten zu können. Dazu ist es ebenso unerlässlich zu wissen, welche Methode zur Kalkulation die eigenen Anforderungen am besten abdeckt und welche Vor- und Nachteile diese mit sich bringen.

Den nachfolgenden Kalkulationsmethoden gemein ist die Zurechnung der Einzelkosten über eine Stückliste zum Kostenträger. Bei der Zurechnung der Gemeinkosten hingegen gibt es mitunter große Unterschiede. 

Zuschlagssatzkalkulation:

Um die Gemeinkosten im Preis abzubilden, wird ein prozentualer Zuschlagssatz bezogen auf die Einzelkosten ermittelt und auf diese aufgeschlagen. 

Datenerhebung (einmalig) ++
Anpassungsaufwand bei Änderungen +++
Genauigkeit ++

Kalkulation über Verrechnungssätze

Bei dieser Methode werden für einzelne Anlagen oder Kostenstellen Gemeinkosten-Verrechnungsätze ermittelt, welche mit der Herstellmenge des Kostenträgers multipliziert wird. Hier ist es durch Mehraufwand auch möglich, genauere Aussagen durch Aufteilung des Verrechnungssatzes in einen tages-, auftrags- und mengenbezogenen Satz, zu tätigen. 

Datenerhebung (einmalig) +++
Anpassungsaufwand bei Änderungen  +++++
Genauigkeit  +++

Prozesskostenrechnung: 

Die Prozesskostenrechnung spielgelt richtig konzipiert den tatsächlichen Produktionsablauf wieder, was diese besonders verständlich macht. Für jeden Arbeitsvorgang wird ein entsprechender Kostensatz ermittelt. Dies verursacht jedoch einen enormen Arbeitsaufwand und bei sich leicht verändernden Herstellmengen oder bei Sortimentsanpassungen, muss die Berechnung neu angestellt werden. 

Datenerhebung (einmalig) ++++
Anpassungsaufwand bei Änderungen  +++++
Genauigkeit  ++++

Erweiterte Prozesskostenrechnung:

Bei der Prozesskostenrechnung mit integrierter Mengenrechnung handelt es sich um eine Weiterentwicklung der klassischen Prozesskostenrechnung. Die Ermittlung der Verrechnungssätze läuft bei dieser Methode systemgestützt ab. Sind also einmal die benötigten Strukturen wie Anlageleistungen, Energieverbräuche oder Personalaufwand hinterlegt, werden die Verrechnungssätze bei Änderungen von Herstellmengen automatisch angepasst. 

Datenerhebung (einmalig) ++++
Anpassungsaufwand bei Änderungen  +
Genauigkeit  +++++

Anforderungen an die richtige Kalkulationsmethode:

  • übersichtlich und nachvollziehbar 
  • Geringer Zeitaufwand 
  • Verursachungsgerechte Zuteilung der Gemeinkosten 
  • Genau und aussagekräftig

Im zweiten Teil des Artikels (Was kostet ein Brötchen? - Teil 2) werfen wir einen Blick auf die unterschiedlichen Ergebnisse, die die verschiedenen Methoden erzielen und werden an Hand einer beispielhaften Rechnung aufzeigen, warum es so wichtig ist, sich bei der Auswahl der Methode zur Preiskalkulation genau zu informieren. Mit der Controlling Suite (ECP) von NOVICON steht Unternehmen ein speziell für die Kostenrechnung uns für das Controlling konzipierte Lösung zur Verfügung, welches sich nahtlos an die Munixo Unternehmenssoftware anbinden lasse.

Kategorie: Produktion

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In welcher Branche sind Sie tätig?

Warum dies bei der ERP-Auswahl wichtig ist: Bei der Auswahl ist es wichtig, Ihre Branche zu berücksichtigen. Ein ERP-System muss perfekt zu Ihren Geschäftsprozessen passen. Diese Prozesse sind je nach Branche unterschiedlich. So arbeitet beispielsweise ein Großhändler anders als ein Bauunternehmen und benötigt daher unterschiedliche ERP-Funktionalitäten.

Wie sind Ihre Fertigungsaufträge geplant?

In welchen Fertigungsmengen produzieren Sie?

Auf welche Art von Bauaktivitäten sind Sie spezialisiert?

Fragen zu Ihren Geschäftsprozessen (Teil 1 von 2)

Arbeitet Ihr Unternehmen auf Projektbasis?
Arbeiten Sie oft mit verschiedenen Parteien zusammen?
Verwaltet Ihr Unternehmen Immobilien?

Fragen zu Ihren Geschäftsprozessen (Teil 2 von 2)

Führen Sie viele Wartungsarbeiten durch?
Möchten Sie auch Betriebsmittel planen können?
Möchten Sie die Arbeitszeiten Ihrer Mitarbeiter erfassen?

Was für ein Einzelhändler sind Sie?

Fragen zu Ihren Geschäftsprozessen

Wie viele physische Verkaufsstellen haben Sie?
An welche Art von Kunden liefern Sie?
Importieren Sie Artikel?
Exportieren Sie auch Artikel?

Welche Art von Dienstleister sind Sie?

Fragen zu Ihren Geschäftsprozessen

Ist Ihnen die Zeiterfassung wichtig?
Arbeiten Sie nach Stundensatz und/oder Festpreis?
Ist HRM ein wichtiger Teil Ihres Unternehmens?
Arbeitet Ihr Unternehmen auf Projektbasis?
Liefern Sie in der Regel an Unternehmen oder Verbraucher?

Welche Art von Ausbildung bieten Sie an?

Fragen zu Ihren Geschäftsprozessen (Teil 1 von 2)

Sind Ihre Kunden Mitglied bei Ihnen?
Möchten Sie das System auch für die Registrierung von Kursteilnehmern nutzen?
Möchten Sie das System auch für HRM nutzen?

Fragen zu Ihren Geschäftsprozessen (Teil 2 von 2)

Geben Sie auch Fernunterricht?
Arbeiten Sie mit Stundenplänen und Standortplanung?
Muss das ERP-System mit anderen Paketen verknüpft werden?

Fragen zu Ihren Geschäftsprozessen

Ist Ihnen die Zeiterfassung wichtig?
Arbeiten Sie nach Stundensatz und/oder Festpreis?
Ist HRM ein wichtiger Teil Ihres Unternehmens?
Arbeitet Ihr Unternehmen auf Projektbasis?
Liefern Sie in der Regel an Unternehmen oder Verbraucher?

Auf welche Art von Pflege sind Sie spezialisiert?

Fragen zu Ihren Geschäftsprozessen

Möchten Sie das ERP-System auch für die Kundenregistrierung nutzen?
Bietet Ihr Unternehmen Übernachtungen an?
Muss das ERP-System mit anderen Paketen verknüpft werden?
Nämlich:
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Fragen zu Ihren Geschäftsprozessen

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Wie viele physische Filialen mit Point-of-Sale haben Sie?
Importieren Sie auch Waren?
Exportieren Sie auch Waren?
An welche Art von Kunden liefern Sie?

Fragen zu Ihren Geschäftsprozessen

Ist Ihnen die Zeiterfassung wichtig?
Arbeiten Sie nach Stundensatz und/oder Festpreis?
Ist HRM ein wichtiger Teil Ihres Unternehmens?
Arbeitet Ihr Unternehmen auf Projektbasis?
Liefern Sie in der Regel an Unternehmen oder Verbraucher?

Fragen zu Ihren Geschäftsprozessen (Teil 1 von 2)

Möchten Sie, dass das ERP-System für das IoT (Internet der Dinge) gerüstet ist?
Möchten Sie eine Verknüpfung mit wichtigen Lieferanten wie der Technische Unie und Rexel?
Führen Sie auch Wartungsarbeiten durch?
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Sollte das System offline konsultiert werden können?
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Welche Art von Versorgungsunternehmen haben Sie?

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Arbeiten Sie mit vielen verschiedenen Akteuren zusammen?
Verwaltet Ihre Organisation Immobilien?
Führen Sie viele Wartung durch?
Brauchen Sie eine Zeiterfassung für Ihre Mitarbeiter?

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