Software für die Zeitarbeit

ERP-Software für Personaldienstleister: 3 Funktionen, über die eine Software für die Arbeitnehmerüberlassung verfügen sollte.

Die Digitalisierung ist branchenübergreifend in vollem Gange. Unternehmen aller Sektoren haben die Möglichkeit, in unterschiedlichen Bereichen auf softwareseitige Unterstützung zu bauen. Zentrale Rolle spielt dabei die ERP-Software. „ERP“ ist die Abkürzung für das Enterprise Resource Planning, welches hierzulande auch als Geschäftsressourcenplanung bezeichnet wird. Die Geschäftsressourcenplanung ist in Unternehmen aller Art von Relevanz. Eine ERP-Software ermöglicht es Unternehmen, alle geschäftseigenen Prozesse digital abzubilden. Dabei werden die Abläufe aller Abteilungen und Geschäftsbereiche in einer zentralen Software zusammengeführt.

Jede Abteilung erhält dabei häufig ein eigenes Modul, welches die Funktionen erfasst, die es zur Erfüllung der Aufgaben im jeweiligen Geschäftsbereich zumeist bedarf. Der Funktionsumfang variiert von System zu System und hängt unter anderem davon ab, auf welche Branche die Software ausgelegt ist. Im Folgenden befassen wir uns spezifisch mit einigen, wichtigen Funktionen einer ERP-Software für die Zeitarbeit. Zunächst muss jedoch ein Blick auf die Branche selbst geworfen werden.

Inhaltsverzeichnis

Branchenfokus: Zeitarbeit

Die Zeitarbeit wird auch als Arbeitnehmerüberlassung (ANÜ), Mitarbeiterüberlassung, Temporärarbeit oder Personalleasing bezeichnet. Von Zeitarbeit ist die Rede, wenn Arbeitnehmer bz. Leiharbeiter, von einem Arbeitgeber, dem Verleiher, einem Dritten gegen Entgelt für einen bestimmten, zeitlich begrenzten Rahmen überlassen werden. Der Dritte wird dabei als Entleiher bezeichnet.

Zahlen und Fakten 

Hierzulande arbeiten mehrere hundert tausende Mitarbeiter in einem Leiharbeitsverhältnis. Vertreten sind sie in unterschiedlichen Branchen. Ein bedeutender Teil ist im gewerblichen Bereich eingestellt. Angestellte hier arbeiten beispielsweise im produzierenden Gewerbe.  Am zweithäufigsten sind Leiharbeiter in der Dienstleistungsbranche vertreten. Beachtlich ist zudem, dass sich deutlich mehr Männer in Zeitarbeiterverhältnissen befinden.

1. Arbeitszeiterfassung 

Analoge Stundenzettel gehören längst der Vergangenheit an. Denn sie sind weder effizient, noch sonderlich zuverlässig. Je mehr Zeit zwischen der geleisteten Arbeitszeit und dem Ausfüllen des Stundenzettels verstreicht, desto wahrscheinlicher wird es, dass sich niemand mehr an die genauen Arbeitszeiten erinnert und es zu unbeabsichtigten Fehlangaben kommt. Mithilfe einer digitalen Zeiterfassung können die Angestellten direkt beim Entleiher vor Ort ihre Stunden virtuell registrieren. Diese werden dann automatisiert im zentralen ERP-System des Unternehmens hinterlegt. Auf diese Weise wird die tatsächlich gearbeitete Zeit sofort erfasst und bei stabiler Internetverbindung auch in Echtzeit im System hinterlegt.

2. Personalmanagement (HRM) 

Das Personalwesen und die Arbeitszeitverfassung gehen miteinander einher. Das Personal wird von vielen Unternehmen auch als die wertvollste Ressource des eigenen Betriebes betrachtet. Insbesondere bei Leiharbeitsfirmen, in denen das Personal gleichzeitig die zentrale Dienstleistung, das zentrale „Produkt“ des Unternehmens ist, ist dies zutreffend. Mithilfe eines Moduls für das Personalwesen lassen sich die verfügbaren Mitarbeiter so zielführend wie möglich einsetzen; immer im Hinblick auf die vertraglich vereinbarten Stunden, die jeweiligen Fähigkeiten und die Urlaubszeiten.

3. Dokumentenmanagement (DMS) 

Das Dokumentenmanagement (kurz DMS) spielt ebenfalls in Betrieben aller Art eine wichtige Rolle, und hängt auch wiederum mit dem Personalwesen zusammen. So lassen sich beispielsweise mithilfe eines DMS sämtlicher Arbeitsverträge digital verwalten. Hinterlegt werden können diese dann in der digitalen Personalakte, ebenso wie im digitalen Dokumentenmanagementsystem.

Schnittstelle zwischen ERP und DMS 

Dokumentenmanagementsysteme können als separate Lösungen, ebenso wie als Bestandteil einer ganzheitlichen ERP-Software betrieben werden. Wichtig ist, dass entsprechende Schnittstellen eingerichtet werden, wenn eine eigene Lösung betrieben wird, um so einen nahtlosen Datenaustausch zu ermöglichen.

Auswahl einer Software für die Zeitarbeit 

Der Softwaremarkt ist im Bereich ERP sowohl groß als auch vielfältig, was zahlreichen Unternehmen die ERP-Auswahl erschwert. Zeitarbeitsfirmen auf der Suche nach einer geeigneten Software für die Geschäftsressourcenplanung sollten sich an erster Stelle mit ihren eigenen Prozessen auseinandersetzen und konkrete Anforderungen an ein geeignetes System definieren, welche dann in Form eines Lastenheftes festgehalten werden.

Branchenspezifische Systeme

Auf Grundlage dieses können Anbieter dann beurteilen, ob sie dazu in der Lage sind, das Projekt zu realisieren. Bei der Suche nach geeigneten Systemen und Anbietern können sich Betriebe aus dem Bereich der Arbeitnehmerüberlassung zunächst an branchenspezifischen Systemen orientieren. Diese umfassen bereits im Standard zumeist die wichtigsten Funktionen, derer es in der eigenen Branche bedarf.

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In welcher Branche sind Sie tätig?

Warum dies bei der ERP-Auswahl wichtig ist: Bei der Auswahl ist es wichtig, Ihre Branche zu berücksichtigen. Ein ERP-System muss perfekt zu Ihren Geschäftsprozessen passen. Diese Prozesse sind je nach Branche unterschiedlich. So arbeitet beispielsweise ein Großhändler anders als ein Bauunternehmen und benötigt daher unterschiedliche ERP-Funktionalitäten.

Wie sind Ihre Fertigungsaufträge geplant?

In welchen Fertigungsmengen produzieren Sie?

Auf welche Art von Bauaktivitäten sind Sie spezialisiert?

Fragen zu Ihren Geschäftsprozessen (Teil 1 von 2)

Arbeitet Ihr Unternehmen auf Projektbasis?
Arbeiten Sie oft mit verschiedenen Parteien zusammen?
Verwaltet Ihr Unternehmen Immobilien?

Fragen zu Ihren Geschäftsprozessen (Teil 2 von 2)

Führen Sie viele Wartungsarbeiten durch?
Möchten Sie auch Betriebsmittel planen können?
Möchten Sie die Arbeitszeiten Ihrer Mitarbeiter erfassen?

Was für ein Einzelhändler sind Sie?

Fragen zu Ihren Geschäftsprozessen

Wie viele physische Verkaufsstellen haben Sie?
An welche Art von Kunden liefern Sie?
Importieren Sie Artikel?
Exportieren Sie auch Artikel?

Welche Art von Dienstleister sind Sie?

Fragen zu Ihren Geschäftsprozessen

Ist Ihnen die Zeiterfassung wichtig?
Arbeiten Sie nach Stundensatz und/oder Festpreis?
Ist HRM ein wichtiger Teil Ihres Unternehmens?
Arbeitet Ihr Unternehmen auf Projektbasis?
Liefern Sie in der Regel an Unternehmen oder Verbraucher?

Welche Art von Ausbildung bieten Sie an?

Fragen zu Ihren Geschäftsprozessen (Teil 1 von 2)

Sind Ihre Kunden Mitglied bei Ihnen?
Möchten Sie das System auch für die Registrierung von Kursteilnehmern nutzen?
Möchten Sie das System auch für HRM nutzen?

Fragen zu Ihren Geschäftsprozessen (Teil 2 von 2)

Geben Sie auch Fernunterricht?
Arbeiten Sie mit Stundenplänen und Standortplanung?
Muss das ERP-System mit anderen Paketen verknüpft werden?

Fragen zu Ihren Geschäftsprozessen

Ist Ihnen die Zeiterfassung wichtig?
Arbeiten Sie nach Stundensatz und/oder Festpreis?
Ist HRM ein wichtiger Teil Ihres Unternehmens?
Arbeitet Ihr Unternehmen auf Projektbasis?
Liefern Sie in der Regel an Unternehmen oder Verbraucher?

Auf welche Art von Pflege sind Sie spezialisiert?

Fragen zu Ihren Geschäftsprozessen

Möchten Sie das ERP-System auch für die Kundenregistrierung nutzen?
Bietet Ihr Unternehmen Übernachtungen an?
Muss das ERP-System mit anderen Paketen verknüpft werden?
Nämlich:
Bieten Sie Pflege vor Ort an?

Auf welche Art von Gewerbe sind Sie spezialisiert?

Fragen zu Ihren Geschäftsprozessen

Haben Sie einen Webshop, der integriert werden muss?
Wie viele physische Filialen mit Point-of-Sale haben Sie?
Importieren Sie auch Waren?
Exportieren Sie auch Waren?
An welche Art von Kunden liefern Sie?

Fragen zu Ihren Geschäftsprozessen

Ist Ihnen die Zeiterfassung wichtig?
Arbeiten Sie nach Stundensatz und/oder Festpreis?
Ist HRM ein wichtiger Teil Ihres Unternehmens?
Arbeitet Ihr Unternehmen auf Projektbasis?
Liefern Sie in der Regel an Unternehmen oder Verbraucher?

Fragen zu Ihren Geschäftsprozessen (Teil 1 von 2)

Möchten Sie, dass das ERP-System für das IoT (Internet der Dinge) gerüstet ist?
Möchten Sie eine Verknüpfung mit wichtigen Lieferanten wie der Technische Unie und Rexel?
Führen Sie auch Wartungsarbeiten durch?
Müssen Arbeitsaufträge mobil eingegeben werden?

Fragen zu Ihren Geschäftsprozessen (Teil 2 von 2)

Sollte das System offline konsultiert werden können?
Möchten Sie Maschinen aus der Ferne überwachen?
Arbeiten Sie auch auf Projektbasis?
Müssen Sie Kältemittel registrieren?

Welche Art von Versorgungsunternehmen haben Sie?

Fragen zu Ihren Geschäftsprozessen

Arbeitet Ihre Organisation auf Projektbasis?
Arbeiten Sie mit vielen verschiedenen Akteuren zusammen?
Verwaltet Ihre Organisation Immobilien?
Führen Sie viele Wartung durch?
Brauchen Sie eine Zeiterfassung für Ihre Mitarbeiter?

Öffentlicher Sektor und NGOs

Fragen zu Ihren Geschäftsprozessen

Arbeiten Sie auf Projektbasis?
Wünschen Sie eine Mitgliederverwaltung?
Muss das ERP-System mit anderen Paketen verknüpft werden?
Nämlich:
Muss das ERP-System mobil verfügbar sein?

Welche Art von Logistikdienstleistungen bieten Sie an?

Organisieren Sie die Ladungen wie folgt?

Sammelgut/Teilladungen (LTL)
Sammelgut/Teilladungen, die in einem Zentrum für mehrere Auftraggeber gebündelt werden
FTL
Komplettladungen für mehrere Auftraggeber
Dedicated Logistics
Transport für einen Auftraggeber

Fragen zu Ihren Geschäftsprozessen

Haben Sie einen eigenen Fuhrpark?
Müssen Waren gekühlt transportiert werden?
Importieren Sie Artikel?
Exportieren Sie auch Artikel?

Welche Art der Produktion betreibt Ihr Unternehmen?

Auf welche Art von Fertigung sind Sie spezialisiert?

Wie sind Ihre Fertigungsaufträge geplant?

In welchen Fertigungsmengen produzieren Sie?

Fragen zu Ihren Geschäftsprozessen

Führen Sie regelmäßige Wartungsarbeiten durch?
Arbeiten Sie mit Service Level Agreements?
Soll das ERP-System mit anderen Programmen verknüpft werden können?
Arbeiten Sie auf Projektbasis?
Möchten Sie Stunden im System erfassen?

Geben Sie die Anzahl der Mitarbeiter und Benutzer ein

Mitarbeiter
Benutzer (fakultativ)

Fragen zu Ihrer Organisation

Hat Ihr Unternehmen mehrere Niederlassungen?
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Hat die Hauptverwaltung ihren Sitz in Deutschland?
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